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MZ-Test: Hyundai H-1 MZ-Test: Hyundai H-1: Rauer Geselle wird bald ausgewechselt

Von Klaus-Dieter Kunick 06.11.2003, 20:57

Neckarsulm/MZ. - sel (101 PS) an, dass ihm das keinen Spaß macht. Der Motor, ein rauer Geselle, mag es lieber ruhig. Dann begnügt er sich laut Werks-angabe mit 9 Litern. Die wiederum sind in der Praxis eher selten zu erreichen. Im Schnitt rauschen locker zwölf Liter durch und das ist zu heutigen Zeiten für einen Diesel zu viel. Das muss auch Hyundai so sehen, denn demnächst spendieren sie dem H-1 ein neues Triebwerk. Schade, dass die Koreaner dem H-1 keine Klimaanlage einpflanzen können. Denn bei hoher Sonneneinstrahlung heizt sich das Fahrerhaus enorm auf. Selbiges bietet drei Personen Platz, aber dann bleibt kaum Platz, um ordentlich Luft zu holen. Neu: Jetzt haben alle H-1 größer dimensionierte Bremsscheiben und eine nochmals verbesserte Geräuschdämmung.

Mit dem langen Radstand ist reichlich Platz für die Ladung vorhanden. 1 248 Kilogramm können zugeladen werden. Für die so wichtige Sicherung des Ladegutes stehen viele Verzurrösen zur Verfügung. Ein riesiges Problem zeigt sich außerdem, wenn der Lenker nach links abbiegen will. In dem Fall hat er so gut wie keine Sicht nach rechts auf die Fahrbahn. Schätzen kann man hingegen die großen, elektrisch einstellbaren Außenspiegel. Und Pluspunkte sammelt der H-1 ferner, da der Fahrer durch ein großes Fenster in der Metallwand nach hinten schauen und kontrollieren kann, ob sich die Ladung noch an ihrem Platz befindet. Und auch für die Sicherheit tut Hyundai einiges: ABS, Fahrerairbag und Seitenaufprallschutz sind serienmäßig.