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MZ-Neuvorstellung: Kia Cerato MZ-Neuvorstellung: Kia Cerato: Jagen in Golfs Revier

Von Peter Hartmann 29.07.2004, 19:41

Bremen/MZ. - Neben dem 2,0-Liter-CRDi, der aber nur die Abgasnorm Euro-3 erreicht, stehen zwei Benziner als 2,0-Liter- (143 PS) und 1,6-Liter-Vierzylinder mit 105 PS zur Wahl. Das Design des neuen Cerato setzt keinen Maßstab, sondern ist eine gelungene Kopie bereits vorhandener Modelle. Ansehnlich: Das Stufenheck des 4,48 Meter langen Cerato wirkt nicht wie nachträglich angepasst und der 4,34 Meter lange Cerato mit Steilheck steht stämmig und erwachsen auf der Straße.

Eine erste Testfahrt mit dem Kia Cerato 2.0 EX (17 830 Euro) brachte keine Überraschungen. Trotz seiner 143 PS ist der 2,0-Liter-Benziner kein Ausbund großen Temperaments, dafür akustisch stets präsent. Das Fünfganggetriebe lässt sich leicht bedienen, die gefühllose Servolenkung ebenso. Die im Testwagen mit Leder überzogenen Sitze (1 065 Euro Aufpreis) lassen jegliche Körperführung vermissen und sind zu weich gepolstert.

Die Bedienbarkeit des Cerato gibt dagegen keine Rätsel auf. Die EX-Version ist serienmäßig mit einer Klimaautomatik, Nebelscheinwerfern, höhenverstellbarem Fahrersitz, Tempomat und 16-Zoll-Leichtmetallfelgen ausgestattet. Unverständlich ist, dass der Cerato nicht das Sicherheitsplus ESP (elektronische Stabilitätskontrolle) bietet - auch nicht gegen Aufpreis. Dagegen glänzt der Cerato mit ABS samt elektronischer Bremskraftverteilung, Scheibenbremsen rundum, Fahrer-, Beifahrer- und Seiten-Airbags sowie einem durchgehenden Kopf-Airbag. Erfreulich ist, dass bereits in der Basisversion eine Klimaanlage eingebaut ist. Als besonderen Anreiz bietet Kia das im Kaufpreis enthaltene "Service Plus Paket": Fünf Jahres-Inspektionen (alle 15 000 Kilometer) und eine um zwei Jahre verlängerte Fahrzeuggarantie, die für fünf Jahre ohne Kilometerbegrenzung gilt.