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MZ-Fahrbericht: Ford Mondeo ST 220 MZ-Fahrbericht: Ford Mondeo ST 220: Ein Sportler für die schnelle Familie

29.07.2004, 19:41

Köln/MZ/huk. - In weniger als acht Sekunden ist man auf Tempo 100. Sechs Gänge stehen zur Wahl, fährt man sie aus, kann man die Sportlichkeit ganz schön weit treiben. Ohne weiteres ist es aber auch möglich, sich auf die schiere Kraft der Familienlimousine zu verlassen und schaltfaul zu fahren, um dann vehement hoch zu beschleunigen. 285 Newtonmeter Drehmoment liegen im Bedarfsfall an. Der Sechszylinder im ST läuft seidenweich, angenehm ruhig, vor allem, wenn man entspannt dahingleitet. Die Schaltung glänzt mit kurzen Wegen, die Gänge rasten präzise ein, der 6. Gang ist ein rechter Spargang, und sparen tut gut. Denn kitzelt man aus der Maschine raus, was sie kann, ist man bei Langstreckenfahrt auf der Autobahn schnell mit zwölf Litern unterwegs. Immerhin: Bemüht man sich auf Landstraßen um verhaltene Fahrt, schafft man es auch schon mal unter die acht Liter. Aber: Im Stadtbetrieb stehen gut 14 Liter zu Buche. Von außen fällt der ST 220 vorn und hinten als der besondere Mondeo auf. Tief hängt die Frontschürze, mächtig ragen zwei Endrohre unterm Heck hervor, richtig gut sehen die 18-Zoll-Räder aus. Und tiefer liegt der Wagen natürlich, 15 Millimeter mehr als der "normale" Modeo. Dass es straff zur Sache geht, ist dem Sportfahrwerk geschuldet, bei schlechter Wegstrecke rumpelt es ganz schön, die Kurvenlage aber ist sehr beruhigend.

Innen ist der Sportler entsprechend aufgepeppt, viel Schönes ist Serie: Leder, Bordcomputer, Klima, bassige Audio-Anlage, die MP3-fähig ist, und Sportsitze natürlich - macht 33 975 Euro für den Sport mit Ford, dafür gibt es die viertürige Limousine. Der Fünftürer (Fließheck) kostet 34 350 Euro. Und auch an schnelle Lastesel-Fahrer hat Ford gedacht: Den Kombi (Turnier) kann man für 35 350 Euro über die Piste hetzen.