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Motorradfahren Motorradfahren: Sportbrillen verringern das Verletzungsrisiko

06.04.2005, 11:51

Berlin/dpa. - Fehlsichtige Motorradfahrer sollten unter dem Helm immer eine Sportbrille tragen. Dadurch verringert sich nach Angaben des Kuratoriums Gutes Sehen (KGS) in Berlin bei einem Unfall die Verletzungsgefahr erheblich.

Die meist aus Kunststoff oder unzerbrechlichen Titanwerkstoffen bestehenden Modelle sind strapazierfähiger als Brillen aus Metall. Aus dem selben Grund sollten auch die Gläser einer Motorradbrille aus Kunststoff sein.

Ein weiteres Sicherheitsplus seien «Anti-Fog-Beschichtungen», die ein gefährliches Beschlagen der Gläser verhindern. Kunststoffgläser für Motorradfahrer sollten laut KGS mit einer speziellen Hartschicht versehen sein. Herkömmliche Kunststoffgläser können beim Geraderücken der Brille mit dem Motorradhandschuh leicht verkratzen. Kratzer im Glas streuen bei direkter Sonneneinstrahlung das Licht und bewirkten dadurch störende Reflexe.

Das KGS empfiehlt Motorradfahrern zudem Brillenmodelle mit geraden Bügeln, die das Auf- und Absetzen erleichtern. Zum Brillenkauf sollte der Helm mitgenommen werden - wie auch umgekehrt zum Kauf eines neuen Helms die verwendete Brille. Nur im gemeinsamen Praxistest lasse sich der Tragekomfort von Brille und Helm ermitteln.