Ende des Zahlensalats Mit dem ID.Polo kehrt VW zu alten Namen zurück
VW schickt die ID-Familie in den Ruhestand. Zumindest nominell. Denn aus dem ID.2 wird auf dem Weg in die Serie der ID.Polo. Und der gibt seinen Einstand auf der IAA in München nicht alleine.

Wolfsburg - Die Elektromobilität kommt zunehmend im Alltag an – auch bei VW. Deshalb ändern die Niedersachsen jetzt ihre Nomenklatur und holen die Stromer nominell zurück in die traditionellen Baureihen. Wenn sie auf der IAA in München (9. bis 14. September) nächste Woche noch leicht getarnt zum ersten Mal ihr bislang als ID.2 geführtes Einstiegsmodell zeigen, wird daraus deshalb der ID.Polo, wie der Hersteller mitteilt.
Das 4,06 Meter lange Grundmodell soll 24.990 Euro kosten und in drei Versionen mit neuen Akkus und einer Reichweite von bestenfalls deutlich mehr als 400 Kilometern angeboten werden.
Der ID.Polo wird vom ID.Polo GTI flankiert
Aber der Prototyp feiert seine Premiere nicht alleine, sondern wird in München flankiert vom ID.Polo GTI, der ebenfalls 2026 an den Start geht. Für ihn stellt VW 166 kW/226 PS in Aussicht und spricht vom „stärksten Serien-Polo aller Zeiten.“
Nach dem Polo will VW dem Vernehmen nach auch alle weiteren ID.-Modelle schrittweise umbenennen. Allerdings nicht im laufenden Modellzyklus, sondern jeweils beim Generationswechsel oder gleich bei der Premiere. Aus dem 20.000 Euro-Auto ID.1 könnte so der Up werden und aus dem aufgebockten ID.2X der ID.Cross. Ein ID.Golf und ein ID.Passat stünden dann in zwei, drei Jahren an.