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Kindersitze im Test: Höchstnote nur für Sitz mit Isofix

29.05.2008, 09:07

Berlin/dpa. - Auch gute Kindersitze und Babyschalen bieten nur dann optimalen Schutz, wenn sie mit dem Isofix-Befestigungssystem im Auto gesichert werden. Das ist das Ergebnis eines Vergleichstest der Stiftung Warentest mit dem ADAC und europäischen Partnerclubs.

So erhielt der Testsieger Römer Baby Safe Plus die Bestnote «sehr gut» nur dann, wenn die Babyschale in die Basis eingerastet wird, die mittels Isofix fest mit der Karosserie verbunden ist. Wird die Schale dagegen nur mit dem Sicherheitsgurt befestigt, ist sie weniger sicher: Im Test gab es dann nur die Note «gut», berichtet das von der Stiftung in Berlin herausgegebene Magazin «test».

Grundsätzlich kann laut «test» jeder Isofix-Sitz auch angegurtet werden. Dabei sind jedoch Einbußen bei der Sicherheit zu bedenken. In einem älteren Auto, das nicht über Isofix-Befestigungspunkte verfügt, gibt es jedoch keine andere Befestigungsmöglichkeit. Die Tester weisen aber in diesem Zusammenhang darauf hin, dass Isofix-Sitze nicht in jedem Auto erlaubt sind. Vor dem Kauf sollten Eltern daher einen Blick in die Typliste des Anbieters werfen. Ebenfalls wichtig für die Auswahl eines Sitzes ist es, das Kind vor dem Kauf darin probesitzen zu lassen und sich über die Handhabung zu informieren.

Bei 23 untersuchten Kindersitzen und Babyschalen vergaben die Tester je nach Ausführung mit oder ohne Isofix-System einmal die Bestnote «sehr gut». Vierzehn Mal gab es die Note «gut», neunmal die Note «befriedigend» und dreimal «mangelhaft». Zur Abwertung führte bei diesen Sitzen vor allem eine ungenügende Sicherheit beim Seitenaufprall sowie Sicherheitsmängel bei der Sitzkonstruktion.

Stiftung Warentest: www.test.de

ADAC: www.adac.de