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Im Test Im Test: Audi A6 - Konkurrent für BMW und Mercedes

Von Peter Hartmann 25.03.2004, 20:29

Ingolstadt/MZ. - Im Innenraum bietet der A6 fürstliche Bewegungsfreiheit. Bei einer Länge von 4,92 Metern - zwölf Zentimeter gegenüber dem Vorgänger - und einem Radstand von 2,84 Metern ist die Beinfreiheit im Fond üppig. Der Kofferraum fasst ein Volumen von 546 Litern, beim allradangetriebenen A6 quattro sind dies gegenüber dem Vorgänger sogar 112 Liter mehr. Dass der neue A6 vornehmlich auf die Konkurrenz aus München abzielt, wird spätestens dann klar, wenn man mit ihm unterwegs ist. Das straff abgestimmte Fahrwerk ist keinesfalls unkomfortabel, spricht aber mit der direkt ausgelegten Servolenkung und dem knackig zu schaltenden Sechsganggetriebe eher den sportlich orientierten Fahrer an.

Im kommenden Jahr folgt gegen Aufpreis die komfortbetontere Luftfederung "adaptive air suspension". In der Praxis vermutet man nicht, in einer knapp fünf Meter langen Limousine zu sitzen. Das agile und angenehme Handling des neuen A6 unterstreicht den sportlichen Anspruch. Urteil: Hier ist alles aus einem Guss. Zum Verkaufsstart bietet Audi drei Benziner und einen Turbodiesel an. Einen Vierzylinder-Benziner wird es im A6 nicht mehr geben. Der 2,4-Liter-V6 mit 177 PS ist das Einstiegsmodell für 33 000 Euro (Klimaautomatik serienmäßig). Mit dem überarbeiteten "kleinen" V6 im A6 ist man bereits ausreichend motorisiert. Der neue 3,2-Liter-V6-Benzin-Direkteinspritzer (kurz FSI) leistet 255 PS und ist wahlweise mit Frontantrieb und manuellem Sechsganggetriebe (40 700 Euro) oder als 3.2 FSI quattro und Sechsstufen-Tiptronic für 45 400 Euro zu haben.