Golf, Corvette und Co. Golf, Corvette und Co.: Modellnamen, die es schon lange gibt
Halle (Saale)/MZ/DMN. - Viele Modellnamen vermitteln dem Käufer eine Botschaft. Nissan Micra zum Beispiel ist eine Bezeichnung, die nicht nur aus der Tradition der bekannten Modellreihe heraus auf einen Kleinwagen schließen lässt. Und wer der französischen Sprache mächtig ist, weiß schon vorher genau, was er vom Renault Espace zu erwarten hat: viel Platz.
Außerdem ist die Tradition einer Modellreihe eng mit dem Namen verknüpft. Seit 60 Jahren etwa steht „Corvette“ für amerikanische Sportwagen. „Golf“ hingegen steht für einen kastenförmigen Kompaktwagen – und für die Erfolgsgeschichte des Modells.
Guter Name, guter Ruf
So kann der Käufer mit Hilfe eines bekannten Modellnamens nicht nur schneller einordnen, in welches Segment ein Fahrzeug gehört. Der Modellname ermöglicht es dem Hersteller auch, den guten Ruf eines Erfolgsmodells auf dessen Nachfolger-Fahrzeuge zu übertragen.
Dass Modelle trotz des gleichen Namens nicht zwangsläufig auch technisch aufeinander aufbauen, zeigen Fahrzeuge wie der Seat Ibiza deutlich. War der erste Ibiza 1984 noch eine Eigenentwicklung von Seat mit einem funktionalen Design von Giorgetto Giugiaro, stammt der Seat Ibiza inzwischen technisch aus dem Baukasten des VW-Konzerns – mit nach außen hin sportlich nachgeschärfter Linienführung.
Einige der ältesten Modellnamen und die Fahrzeuge, die sie ursprünglich trugen und heute tragen, zeigen wir in unserer Bildergalerie.