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Getriebeübersetzung - Damit der Wagen in die Gänge kommt

17.04.2007, 07:20

Hannover/dpa. - Die einzelnen Gänge eines Autos sind gleich bedeutend mit unterschiedlichen Getriebeübersetzungen. Es gibt sie, weil Verbrennungsmotoren nur in einem bestimmten Drehzahlbereich nutzbare Leistung abgeben, erläutert der TÜV Nord in Hannover.

Um die gewünschten Fahrleistungen zu erreichen, benötigt ein Auto ein Getriebe mit unterschiedlichen Gängen. So werden zum Anfahren und zum Überwinden von Steigungen größere Übersetzungen benötigt. Dies bedeutet, dass sich die Kurbelwelle des Motors in diesen Fahrstufen für eine bestimmte Wegstrecke häufiger drehen muss, als in einem höheren Getriebegang. In der Ebene wirkt dem Vortrieb hauptsächlich der Luftwiderstand entgegen. Für dessen Überwindung sind laut dem TÜV geringere Drehmomente erforderlich, so dass sich die Kurbelwelle zum Zurücklegen einer bestimmten Wegstrecke weniger häufig drehen muss.

Bei der Auslegung eines Getriebes sind neben der gewünschten Höchstgeschwindigkeit auch der Kraftstoffverbrauch und das Innengeräusch zu berücksichtigen. Die Abstufung der einzelnen Getriebegänge erfolgt - je nach Fahrzeugart - zwischen den Aspekten «niedriger Kraftstoffverbrauch» und «sportliche Fahrleistungen».