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Finanzen Finanzen: Dessau fährt nun günstiger

Von Kerstin Metze 09.09.2005, 19:46

Halle/MZ. - Auch in den Kreisen Aschersleben-Stassfurt, Bernburg, Merseburg-Querfurt, Quedlinburg und Weißenfels fährt man günstiger. Das geht aus der neuen Regionalstatistik für die Autoversicherung 2006 hervor, die der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) jetzt vorgelegt hat. Während Dessau gleich um drei Klassen nach unten gerutscht ist, verbesserten sich die anderen genannten Kreise nur leicht. In Anhalt-Zerbst und Köthen allerdings muss mit geringfügig höheren Beiträgen gerechnet werden.

Der GDV veröffentlicht in jedem Jahr bundesweit für alle 444 Zulassungsbezirke eine neue Einstufung entsprechend der Unfall- und Schadenshäufigkeit. "Je niedriger die Regionalklasse ist, desto günstiger ist der Versicherungsbeitrag," erklärte Verbandssprecher Klaus Brandenstein. Im südlichen Sachsen-Anhalt fährt man demnach am teuersten nach wie vor in Halle und im Burgenlandkreis. Die Umstufungen bei der Voll- und Teilkaskoversicherung weisen überall nur geringfügige Veränderungen zum Vorjahr aus.

Die Statistik des Verbandes ist für die Versicherungsunternehmen allerdings nicht verbindlich. "Aber die meisten orientieren sich daran", sagt Andreas Reißaus, Regionalsprecher des Bundesverbandes der Versicherungskaufleute. Die Regionalstatistik kann nach den Worten von Brandenstein ab sofort für Neuverträge, für bestehende Verträge in der Regel ab 1. Januar angewendet werden.

Die Regionalklasse ist nur ein Wert, der zur Berechnung des Beitrags der Autoversicherung herangezogen wird. Ausschlaggebend sind ferner die Typklasse des Fahrzeuges und die Schadenfreiheitsklasse des Fahrers.