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Einbau von Standheizung kann Verkehrssicherheit erhöhen

28.12.2007, 13:27

Köln/dpa. - Das Auto nachträglich mit einer Standheizung ausrüsten zu lassen, kann die Verkehrssicherheit erhöhen: In einem vorgewärmten Wagen sei der Fahrer im Winter «entspannter und konzentrierter» unterwegs als in einem eiskalten, erläutert der TÜV Rheinland in Köln.

Außerdem können die Scheiben dann nach dem Start nicht mehr beschlagen oder wieder vereisen. Dadurch lassen sich unter Umständen Unfälle verhindern. Sorgen, die Nachrüstung könne wegen des erhöhten Kraftstoffbedarfs zulasten der Umwelt gehen, seien unnötig: Eine Standheizung wärme neben dem Innenraum auch den Motor vor, so der TÜV Rheinland. Das bedeute einen geringeren Verbrauch und Abgasausstoß beim Anlassen. Der Sprit, den eine moderne Anlage selbst benötigt, falle demgegenüber nicht ins Gewicht: Das seien pro Stunde rund 0,3 Liter. Das Aufwärmen selbst dauere aber nur etwa eine halbe Stunde.

Den Einbau in der Fachwerkstatt inklusive, sind Standheizungen zu Preisen ab etwa 1000 Euro erhältlich. In der Regel tragen sie eine sogenannte EG-Genehmigung und müssen daher nicht von einer Sachverständigenorganisation wie dem TÜV oder der DEKRA abgenommen werden.