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"Belehrer" "Wettkämpfer" "Belehrer" "Wettkämpfer": Diese sieben Autofahrer-Typen kennt jeder

26.08.2015, 09:20
Eine neue Untersuchung hat sieben Autofahrer-Typen ausfindig gemacht.
Eine neue Untersuchung hat sieben Autofahrer-Typen ausfindig gemacht. dpa Lizenz

Der Autofahrer hinter Ihnen am Steuer hält aus Vorsicht lieber drei Meter Abstand, während der Verkehrsteilnehmer vor Ihnen die Ampel nicht aus den Augen lässt, um einen Blitzstart hinzulegen.

Autofahrer beeinflussen sich durch ihr Verhalten im Verkehr gegenseitig, das wiederum erhöht das Risiko. Unterschiedliche Verhaltensweisen gegenüber anderen Verkehrsteilnehmern führen oftmals zu gefährlichen Situationen. Das ist das zentrale Ergebnis der neuesten Untersuchung des Reifenherstellers Goodyear und der London School of Economics and Political Science (LSE) zur Verkehrssicherheit.

Die Sozialpsychologen der LSE haben dabei sieben Persönlichkeits-Typen hinter dem Steuer ausgemacht. Diese Fahrer-Typen kennen Sie sicher auch:

1. Der „Belehrer“ muss sicherstellen, dass andere Fahrer wissen, was sie falsch gemacht haben, und erwartet Anerkennung seiner Bemühungen, andere zu belehren.

2. Der „Besserwisser“ denkt, er ist von inkompetenten Verkehrsteilnehmern umgeben und begnügt sich damit, andere Fahrer aus dem geschützten Bereich seines Fahrzeugs heraus herablassend anzuschreien.

3. Der „Wettkämpfer“ muss immer an vorderster Stelle fahren und ärgert sich, wenn ihn jemand daran hindert. Es ist möglich, dass er beschleunigt, wenn ihn jemand überholen will, oder dass er dicht auffährt, damit niemand vor ihm einfädeln kann.

4. Der „Bestrafer“ möchte andere Fahrer für wahrgenommenes Fehlverhalten bestrafen. Gut möglich, dass er aus seinem Auto aussteigt und andere Fahrer direkt konfrontiert.

5. Der „Philosoph“ akzeptiert Fehlverhalten und versucht, dieses rational zu erklären. Es gelingt ihm, seine Gefühle beim Autofahren zu kontrollieren.

6. Der „Vermeider“ verhält sich gegenüber Fahrern, die Fehlverhalten zeigen, distanziert, sieht sie als potentielle Gefahr.

7. Der „Aussteiger“ hört Musik oder telefoniert, um sich selbst zu isolieren. Er lenkt sich ab – auch vom Verkehrsgeschehen, um nicht mit anderen Autofahrern in Beziehung treten zu müssen. In erster Linie ist dies eine Strategie um Frust zu vermeiden.

„Interaktionen zwischen Autofahrern können die Straße zu einer schwierigen und unsicheren sozialen Umgebung machen“, erläutert der Sozialpsychologe Dr. Chris Tennant, der das Forschungsprojekt bei der LSE leitet. (mit Material von Ampnet/rk)

Der Belehrer
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Der Besserwisser
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Der Wettkämpfer
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Der Bestrafer
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Der Philosoph
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Der Vermeider
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Der Aussteiger
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