Bahnverkehr: Wieder Zug-Ausfälle und kürzere ICE-Züge
Berlin/dpa. - Die Bahn schränkt wegen Eis und Schnee erneut ihr Angebot auf einigen ICE-Strecken ein. Noch bis zum kommenden Montag (18. Januar) fährt auf dem Abschnitt von Aachen nach Brüssel kein ICE, wie die Bahn am Mittwoch (14. Januar) in Berlin mitteilte.
Es werden Ersatzverbindungen eingerichtet, bei denen sich die Fahrzeit um 60 bis 90 Minuten verlängert. Bis Freitag (15. Januar) fahren alle ICE zwischen Berlin und Köln oder Düsseldorf nur mit halber Länge, also nur der Hälfte der üblichen Sitzplätze. Das Gleiche gilt für die Mehrzahl der ICE-Züge auf der Strecke von München nach Hamburg und Bremen.
Die Bahn nennt mehrere Gründe für die Schwierigkeiten: Die Züge kämen derzeit vereist in den Werken an und müssten erst zeitaufwendig enteist werden, bevor die Techniker die nötigen Untersuchungen machen können. Manche Züge könnten nicht in der vorgesehenen Zeit gewartet werden, weil sie wegen Störungen auf dem Gleisnetz zu spät in den Werken eintreffen. Unabhängig vom Wetter stünden außerdem weniger ICE 3 und ICE T zur Verfügung, weil die Achsen dieser Modelle viel häufiger als früher per Ultraschall überprüft werden müssten.
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