Aus zweiter Hand Aus zweiter Hand: Seat Arosa - Lupo-Bruder aus Spanien

Stuttgart/dpa. - Das Raumangebot auf den Vordersitzen ist laut Dekra angemessen,auf den Rücksitzen müssen in dieser Fahrzeug-Klasse Kompromissegemacht werden. Auch der Kofferraum schluckt mit 130 Litern nur dasNötigste, lässt sich aber auf stattliche 465 Liter erweitern. DieSicherheitsausstattung enthält ABS sowie Airbags für Fahrer undBeifahrer. Ein wichtiger Punkt für Langzeitnutzer: Ab demProduktionsdatum Februar 1998 verfügen alle Arosas über einevollverzinkte Karosserie.
Zur Markteinführung im Jahr 1997 wurde der heute in Barcelonagefertigte Seat mit einem 1,0-Liter-Motor mit 50 PS oder einem1,4-Liter mit 60 PS angeboten, so die Dekra. Seit 1998 gibt es einensparsamen Saugdiesel-Direkteinspitzer mit 60 PS im 1,7 SDI und denTDI mit 75 PS. Auch eine Automatikversion ist im Programm.
Die Mängelbilanz fällt positiv aus. Nach Angaben derSachverständigen absolvierten rund 80 Prozent die ersteHauptuntersuchung nach drei Jahren ohne Mangel. Die häufigstenBeanstandungen beziehen sich auf die Bremsanlage, die Bereifung, dieBeleuchtung und die Bodengruppe.
Ein Arosa 1.0 MPI Baujahr 1998 kostet laut Schwacke-Liste rund4900 Euro, ein gleich alter Basis-Lupo 5600 Euro. Eine 60 PS-Versionist ab 4800 Euro zu haben, ein SDI ab 6100 Euro.