Alternative Fortbewegung Alternative Fortbewegung: Auf drei Rädern und im Liegen
Köln/MZ. - Vielfach unterschätzt wird der Gewinn an Mobilität und Lebensqualität, den Spezialräder für Menschen mit Einschränkungen ihrer Bewegungsfähigkeit bieten, wie durch Dreiräder, spezielle Tandems oder individuelle Anpassungen. Die diesjährige Messe bestätigte den aktuellen Trend zum Liegedreirad, dem so genannten Trike, deutlich. Fast jeder Liegeradhersteller hat inzwischen ein Trike im Programm. Die Faszination ist kaum erklärbar, wird aber jedesmal sichtbar, wenn gestandene Männer und auch Frauen sich nach der Probefahrt lächelnd aus dem Sitz erheben.
Zu den Neuheiten zählen das faltbare Trike Scorpion FX von HP Velotechnik und das komplett überarbeitete Kettwiesel, das jetzt einen Aluminiumrahmen hat. Auch das zweispurige Anhängefahrrad Trets hat Hase modifiziert. Man kann es jetzt zum Kindertrike umrüsten. Voll gefedert ist das Mad Max Evo1 von Steintrike und sehr elegant das Trike des niederländischen Herstellers Challenge. Wegweisend ist der serienreife Prototyp des FN-Trikes von Fleiner. Damit kann man sich wie mit einem Zweirad in die Kurve legen und so schneller durch die Kurve flitzen, ohne umzukippen. Flevobike hat nach 15 Jahren Entwicklung die serienreife Greenmachine vorgestellt, ein Liegerad, dessen Antrieb komplett im Rahmen gekapselt ist. Besonders sind auch die Liegeradtandems von Zoxbikes, bei denen dank des Zox-Vorderradantriebs beide Räder angetrieben werden. So kann jeder Fahrer in seinem individuellen Rhythmus treten. Und Hasomed hat die elektrische Muskelstimulation perfektioniert. Damit können Querschnittgelähmte nun ein Sesseldreirad auch wieder mit den Beinen antreiben.
Mehr finden Sie im Internet.