Wolf Serno lässt wieder die Puppen tanzen
München/dpa. - Der ehemalige Werbetexter versteht sein Handwerk: Mit dem «Spiel des Puppenkönigs», dem Abschluss seiner Puppenkönig-Trilogie, legt Wolf Serno einen neuen historischen Roman vor, in dem er wieder sympathische und skurrile Figuren zum Zuge kommen lässt.
Ende des 18. Jahrhunderts in Preußen: Der Bauchredner Julius Klingenthal wird auf der Suche nach seiner geliebten Alena mit einer mysteriösen Verbrechenserie konfrontiert. Mehrere Intellektuelle, die regelmäßig den Salon von Alenas Herrin besuchen, fallen hinterhältigen Anschlägen zum Opfer. Und alle tragen zum Zeitpunkt ihres Todes gelbe Handschuhe. «Es macht mir Spaß, Geschehnisse in der Vergangenheit spielen zu lassen. Ich lerne dabei immer», betonte Serno jüngst in einem Interview. Das merkt man auch seinem mittlerweile achten Buch an
(Droemer Verlag, München, 496 S., Euro 19,95, ISBN 978-3-4261-9748-6).