Von Jannings bis Donnersmarck Von Jannings bis Donnersmarck: Deutsche Oscar-Preisträger

HAMBURG/DPA. - Die Reihe beginnt mit dem Schauspieler Emil Jannings,der 1929 im ersten Jahr der Oscar-Verleihung als besterHauptdarsteller geehrt wurde, und wird richtig lang durch die vielenTechniker und Erfinder, die sich um die Weiterentwicklung der Licht-und Kameratechnik verdient gemacht haben. Die bisherigen deutschenbzw. deutschstämmigen Oscar-Preisträger:
1929 - Emil Jannings als bester Hauptdarsteller in den US-Stummfilmen «Sein letzter Befehl» und «Der Weg allen Fleisches»
1938 - Karl Freund, Kameramann und Regisseur, für die Kamera-Arbeit im Melodram «The Good Earth»
1947 - Ernst Lubitsch, deutsch-amerikanischer Regisseur,Schauspieler und Produzent, erhält einen Ehren-Oscar für seinenhervorragenden Beitrag zur Filmkunst
1948 - Alfred Junge, künstlerischer Leiter des Films «BlackNarcissus» in der Sparte «Art Direction - Color»
1951 - Franz Wachsmann (Waxman), Komponist, für die Filmmusik in«Sunset Boulevard»
1952 - Franz Wachsmann für die Filmmusik in «A Place in the Sun»
1960 - Bernhard Grzimek, Tierforscher, für den bestenDokumentarfilm («Serengeti darf nicht sterben»)
1973 - Rolf Zehetbauer, Filmarchitekt, für die Ausstattung desMusical-Films «Cabaret»
1980 - Volker Schlöndorff, Regisseur, für den Film «DieBlechtrommel» als bester fremdsprachiger Film
1983 - Der Kamerakonstrukteur Erich Kästner und August Arnold vonder kinotechnischen Firma «Arnold & Richter KG» (München) erhaltenfür die Entwicklung der ersten industriell gefertigen 35-mm-Spiegelreflex-Filmkamera den «Scientific and Technical Academy Awardof Merit» (Oscar-Statue).
1988 - Die Firma Osram GmbH, Abteilung Forschung und Entwicklung,erhält den «Scientific and Technical Academy Award of Merit» (Oscar-Statue) für die kontinuierliche Verbesserung derBeleuchtungstechnologie.
1990 - Wolfgang und Christoph Lauenstein für «Balance» als denbesten kurzen Zeichentrickfilm (Animationsfilm)
1993 - Erich Kästner erhält für sein Lebenswerk alsKamerakonstrukteur den Gordon E. Sawyer Award.
1994 - Pepe Danquart für den besten Kurzfilm («Schwarzfahrer»)
1995 - Hans Zimmer, Komponist, für die Filmmusik zu dem Disney-Film «Der König der Löwen»
1997 - Thomas Stellmach und Tyron Montgomery für den bestenZeichentrick-Kurzfilm («Quest») sowie Volker Engel für die bestenvisuellen Effekte («Independence Day»)
2001 - Florian Gallenberger für «Quiero Ser» (Ich möchte sein) alsbester Kurzfilm
2003 - Caroline Link für «Nirgendwo in Afrika» als bester nicht-englischsprachiger Spielfilm
2003 - Arnold & Richter Cine Technik (München) und Panavision Inc.erhalten gemeinsam einen «Scientific and Technical Academy Award ofMerit» (Oscar-Statue) für ihre Verdienste um die Weiterentwicklungvon Filmkameras.
2005 - Der Erfinder Horst Burbulla für die Entwicklung einesTeleskop-Kamera-Krans
2007 - Florian Henckel von Donnersmarck für «Das Leben derAnderen» als bester nicht-englischsprachiger Film.