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Überleben zwischen Weimar und Jena Überleben zwischen Weimar und Jena: "Endzeit" ist ein Thüringen Zombie-Film mit Öko-Botschaft

Von marie frech 15.08.2019, 19:58
Nichts wie weg: Gro Swantje Kohlhof als Vivi in „Endzeit“
Nichts wie weg: Gro Swantje Kohlhof als Vivi in „Endzeit“ dpa

weimar/dpa - Nicht New York, nicht London, sondern ausgerechnet im thüringischen Nirgendwo zwischen Weimar und Jena spielt der Zombiefilm „Endzeit“. Dieser hat schon aufhorchen lassen, denn die Comic-Verfilmung greift auch aktuelle Gesellschaftsthemen auf.

Seine Premiere feierte „Endzeit“ beim Filmfestival in Toronto. Die Geschichte ist schnell erzählt. Mitten in der überraschend grün und hübsch, aber blutig anzusehenden Zombie-Apokalypse finden sich zwei junge Frauen in der Wildnis wieder. Sie eint zunächst nur ein gemeinsames Ziel: lebend von Weimar nach Jena zu kommen - den zwei letzten sicheren Städten. Doch die nach Menschenfleisch gierenden und mit Moos bewachsenen Zombies erschweren das Vorhaben.

Zombiefilm „Endzeit“ kommt am 22. August in die Kinos

„Endzeit“ gibt dem vielfach und inzwischen auch als Komödie und sogar Romanze durchgespieltem Genre des Zombiefilms einen neuen Dreh. Der Film, der am 22. August in die Kinos kommt, lässt sich als Öko-Märchen mit Botschaft lesen: Vielleicht wären die Welt und Umwelt besser dran, wenn sich die Menschheit selbst auffrisst?

Ein weiteres Statement findet sich auch in seiner Besetzung , die in erster Linie von Frauen getragen wird. Nicht nur steht mit Gro Swantje Kohlhof („Wir sind jung. Wir sind stark“) und Maja Lehrer ein starkes Frauen-Duo vor der Kamera. Regie führte die Schwedin Carolina Hellsgård und nicht zuletzt stammt das Drehbuch von der Weimarerin Olivia Vieweg, deren Comic die Vorlage bildet. (dpa)