Volker Schlöndorff punktet mit TV-Krimi

Berlin - Das ZDF hatte am Montagabend mit dem Krimi von Oscarpreisträger Volker Schlöndorff „Der namenlose Tag” die Nase vorn. Im Schnitt 5,85 Millionen Zuschauer interessierten sich für die Verfilmung nach einem Roman von Friedrich Ani.
Das war deutlich mehr als die TV-Konkurrenz zu bieten hatte. Der Marktanteil lag bei 18,0 Prozent - nicht ganz jeder fünfte Zuschauer um diese Zeit. In dem Krimidrama wird Thomas Thieme als graubärtiger Ex-Kommissar Jakob Franck mit einem bedrückenden alten Fall konfrontiert, bei dem ein Mädchen ums Leben gekommen war, angeblich durch Suizid.
Die Quizshow „Wer wird Millionär?” mit Günther Jauch ab 20.15 Uhr auf RTL hatte mit 4,70 Millionen (14,3 Prozent) deutlich weniger Zuschauer. Das Erste erreichte mit seiner Naturdoku „Wale vor unserer Küste” 2,44 Millionen (7,4 Prozent) und liegt noch dahinter. Die „Tagesschau” im Ersten unmittelbar davor schalteten 5,12 Millionen Zuschauer (16,2 Prozent) ein.
Bei ProSieben kam die Sitcom „The Big Bang Theory” (TBBT) ab 20.15 Uhr auf 2,53 Millionen Zuschauer (7,6 Prozent). Die TBBT-Spin-Off-Produktion „Young Sheldon” hatte ab 20.45 Uhr 2,21 Millionen (6,7 Prozent).
Den Krimi „Inspector Barnaby: Der Garten des Todes” verfolgten auf ZDFneo 1,97 Millionen (6,1 Prozent), die Krimiserie „Navy CIS” auf Sat.1 im Schnitt 1,92 Millionen Zuschauer (6,5 Prozent), die Auswandererreihe „Goodbye Deutschland!” auf Vox 1,66 Millionen (5,3 Prozent), den Actionthriller „Speed” mit Sandra Bullock und Keanu Reeves auf Kabel eins 0,97 Millionen (3,2 Prozent) und die Reihe „Die Geissens - Eine schrecklich glamouröse Familie” auf RTL II 0,90 Millionen (2,7 Prozent).
Im Schnitt liegt das ZDF im bisherigen Jahr 2018 unter den deutschen Fernsehsendern mit einem Marktanteil von 14,0 Prozent auf Platz eins. Es folgt das Erste mit 12,1 Prozent vor dem privaten Marktführer RTL mit 9,8 Prozent. Dahinter liegen Sat.1 (5,7 Prozent), Vox (4,9 Prozent), ProSieben (4,0 Prozent), Kabel eins (3,3 Prozent), ZDFneo (3,1 Prozent) und RTL II (2,9 Prozent). (dpa)