Tag 6 im Dschungelcamp RTL-Dschungelcamp: Giuliana Farfalla verlässt freiwillig das Camp - Matthias tritt zur Prüfung an
Die Luft ist raus im Dschungel, und das schon am sechsten Tag. Giuliana hat uns den Wendler gegeben und das Camp vorzeitig verlassen. Gut, am sechsten Tag ist vielleicht wirklich ein bisschen früh, ein wenig länger hätte es doch schon noch sein dürfen. Selbst das Camp-Gespenst Tina York ist noch dabei, und bei ihr hätte man zwischenzeitlich am liebsten mal den Puls gefühlt.
Doch dass Tina allgemein recht komatös wirkt, scheint bei ihr selbst noch nicht angekommen zu sein. So kam es in der Nacht nämlich zu einem tränenreichen Zickenzoff mit Jenny. Dschungelprüfungs-Dauerabonnent Matthias nervt genauso wie an den fünf Tagen zuvor, kriegt auch die heutige Prüfung irgendwie weniger gut gebacken und darf sich entsprechendes Feedback der tickenden Zeitbombe Ansgar Brinkmann anhören.
Die Prüfung
Es scheint ausgemacht, der Zuschauer dürfte seinen Prüfungs-Favoriten bestimmt haben: Mimose Matthias Mangiapane muss erneut antreten. Zum Leidewsen der anderen Camp-Bewohner natürlich. Die heutige Prüfung besteht aus der Sternenjagd im Raumschiff. In 30 Metern Höhe und an einem Stahlseil befestigt startet das Raumschiff, in dem Matthias sitzt. In seinem Outfit sieht er ein wenig aus wie eine unglückliche menschliche Kanonenkugel.
Die folgenden langweiligen Szenen lassen sich dann auch kurz und knapp zusammenfassen: Matthias soll im und am Raumschiff angebrachte Sterne finden und hat 12 Minuten Zeit dafür. Dank seines mäßigen Einsatzes schafft er sechs. Matthias kreischt sich dennoch ins Camp zurück, um – haha, wie originell! – zunächst seine Mitstreiter veräppeln zu wollen: „Ich muss euch leider mitteilen, es gibt heute nichts zu essen!“ Kicher.
Kommt auch total gut an, nach den zuvor bereits vergeigten Prüfungen. Auf die überschwängliche Mitteilung, er habe doch sechs Sterne gesammelt, folgt, nennen wir es verhaltene Begeisterung der anderen Dschungelbewohner. Erst recht nach der Raucher-Bestrafung.
Das Leiden der vielen Raucher
Man könnte meinen, die werten Herrschaften müssten die nächsten Wochen ohne Wasser und Kamel eine Wüste durchqueren, so sehr wird gejammert. Ansgar hat Rückenschmerzen von „den Scheißliegen hier“, für Matthias ist „alles versifft und dreckig“, Sandra hat Herzrasen und Sydney ist heiser und kann nicht mehr sprechen. Im Prinzip läuft alles so wie jedes Jahr, dieses Mal droht der Lagerkoller eben etwas früher.
Zoff des Tages
Die York ist ganz und gar nicht amüsiert und leidet während der nächtlichen Feuerwache vor sich hin. „Ich gehe hier kaputt! Ich weiß nicht, wie lange ich jetzt geschlafen habe!“, mimost sie. Die darauf folgende Antwort von Jenny („Aber du schläfst doch am Tag viel!“) löst sodann einen immerhin für den Zuschauer komischen Schlagabtausch aus. Denn die York erbost sich zugleich, sie schlafe ja wohl am Tag nicht. Und auf keinen Fall mehr als Jenny. „Hä? Ich schlafe überhaupt nicht tagsüber. Ich laufe immer an dir vorbei und dann schläfst du!“, antwortet diese und schiebt gnädig hinterher: „Du bist ja natürlich auch mal wach…“
Was folgt: ein Hin und Her, wer wann wieviel schläft, was damit endete, dass die York mit Tränen in den Augen mit ihrer Sperrung für die Prüfung hadert. Reichlich angespanntes Nervenkostüm, vielleicht sollte sie sich mal eine Mütze Schlaf gönnen. Das soll ja helfen.
Der Moment, als ein Star den Dschungel verlässt
„Ich bin ein Star, holt mich hier raus!“ Transgender-Model Giuliana hatte immerhin sechs Tage Zeit, um mal so richtig nachzudenken. Was auch immer dabei rauskam, was auch immer das mit dem Camp zu tun haben mag, wir wissen es nicht. Schade um Giuliana, gehörte sie doch eigentlich zu den angenehmeren Zeitgenossen im Camp.
Dabei schien sie auch noch die Pläne von Sydney Youngblood zu durchkreuzen, der ebenfalls ans Aufhören denkt. Wer weiß, vielleicht geht ja einfach jetzt schon jeden Tag ein Star, das dürfte dann interessant für RTL werden.
Von Giuliana dürften wir jedenfalls zum letzten Mal etwas gehört haben. „Es ist nicht meine Stärke zu sprechen, deshalb bin ich Model geworden!“ Bester Spruch des Tages. Auch der ehrlichste. Und wohl treffendste. Danke, Giuliana. Mach et joot.
Sprüche und Tweets des Tages
„Als Unterhaltungsexpertin würde ich sagen, die Stimmung ist aktuell auf dem Nullpunkt.“ (Natascha Ochsenknecht)
