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20. Todestag von Lady Diana Lady Diana: Dokumentationen im TV zum 20. Todestag am 31.08. im ZDF und online in der Mediathek

23.08.2017, 12:14
Prinzessin Diana im Juli 1997 in London. Zum 20. Todestag laufen gleich mehrere Dokumentationen im TV.
Prinzessin Diana im Juli 1997 in London. Zum 20. Todestag laufen gleich mehrere Dokumentationen im TV. epa PA

Halle (Saale) / London - Ehedrama, Bulimie, Selbstmordversuche: Prinzessin Diana trug intime Details in die Öffentlichkeit und erschütterte so die Monarchie. Ihr früher Tod vor 20 Jahren trug endgültig zum Mythos um ihre Person bei.

Diana kämpfte zeitlebens gegen das Haus Windsor, das aus ihrer Sicht herzlos und wirklichkeitsfern war. Dabei ist ihre Rolle bis heute umstritten: War sie beklagenswertes Opfer oder berechnende Manipulatorin? Sie glaubte zumindest, die Presse nach Belieben nutzen zu können.

Denn es war Diana selbst, die auf 23 besprochenen Kassetten intime Details über ihre gescheiterte Ehe verriet und dem Autoren Andrew Morton überbringen ließ. Und auch die Politik versuchte, Diana für sich zu nutzen: Zu Tony Blair soll sie Kontakt gesucht haben, weil sie auf eine Karriere als humanitäre Botschafterin einer neuen Labour-Regierung hoffte.

„Dianas Vermächtnis“: Wiederholung im TV und weitere Dokus zum 20. Todestag von Lady Diana

Das ZDF wiederholt die TV-Doku „Dianas Vermächtnis“ am Donnerstag, 31. August 2017, dem 20. Todestag der Prinzessin, um 21.45 Uhr. Zuvor zeigt ZDFinfo ab 20.15 Uhr die zweiteilige Dokumentation „Dianas Tod - Sieben Tage, die die Welt bewegten“. Auch das Programm von ZDFinfo steht via ZDF-Mediathek in einem kostenlosen Live-Stream zur Verfügung.

„Leute heute“ sendet ebenfalls am Donnerstag, 31. August 2017, ab 17.45 Uhr, die „spezial“-Sendung „Diana - Leben, Liebe und Leid einer Prinzessin“. Bereits am Sonntag, 20. August 2017, zeigt das ZDF um 14.45 Uhr den Spielfilm „Diana“ mit Naomi Watts in der Rolle der Princess of Wales.

Ärger um neue Dokumentation über Lady Diana

Der Bruder der vor 20 Jahren verunglückten Prinzessin Diana hat einen britischen Fernsehsender aufgefordert, eine Dokumentation über seine Schwester nicht zu zeigen. Sie enthalte brisante Aussagen, die vor allem auf Harry und William verstörend wirken könnten, zitieren britische Medien am Sonntag Charles Spencer. Channel 4 will den Beitrag wie geplant am nächsten Sonntag senden.

Die Dokumentation enthält Videoaufnahmen von Gesprächen, die Diana zusammen mit ihrem Stimmtrainer Peter Settelen in den Jahren 1992 und 1993 aufgezeichnet hatte. Darin äußerte sich die Prinzessin unter anderem über ihr Liebesleben mit Charles und dessen außereheliche Beziehung mit seiner späteren Frau Camilla Parker Bowles.

Prinzessin Diana: Hochzeit mit Prinz Charles war „schlimmster Tag“ ihres Lebens

In den USA waren schon vor 13 Jahren Auszüge der Gespräche veröffentlicht worden. Sehr viele Aussagen, die jetzt erstmals im britischen Fernsehen gezeigt werden, sind somit schon bekannt.

Diana bezeichnet in der neuen Dokumentation britischen Medien zufolge ihre Hochzeit mit Charles als den „schlimmsten Tag ihres Lebens“. Vor der Trauung hätten sie und der Thronfolger sich nur 13 Mal getroffen.

Prinz Charles: Camilla sollte von Anfang an seine Geliebte sein

Charles habe darauf bestanden, Camilla als Geliebte zu haben und gesagt: „Ich weigere mich, der einzige Prinz von Wales zu sein, der keine Geliebte hat.“ Von den Royals habe sie keine Hilfe bei ihren Eheproblemen bekommen. Als sie die Königin um Rat fragte, habe diese nur geantwortet: „Ich weiß nicht, was du tun sollst.“

Schon kurz nach der Hochzeit betrog Charles seine Frau mit seiner Jugendliebe Camilla. Ein Rosenkrieg begann. Diana litt unter Bulimie und stürzte sich in Affären. 1996 wurde das Paar geschieden, am 31. August 1997 starb Diana bei einem Unfall in Paris mit 36 Jahren.

(mz/dpa)