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Neu im Kino Die Kinostarts der Woche

Der Gewinner des Berlinale-Hauptpreises kommt ins Kino, „Venom: The Last Dance“ startet und in „The Room Next Door“ überzeugen zwei Hollywood-Schauspielerinnen. Diese Filme kommen jetzt ins Kino.

Von dpa 24.10.2024, 07:00
Obwohl Pedro Almodóvar seit Jahrzehnten als Regie-Star des europäischen Kinos gilt, hat er lange Zeit keinen Hauptpreis bei einschlägigen Filmfestivals gewonnen. (Foto Handout)
Obwohl Pedro Almodóvar seit Jahrzehnten als Regie-Star des europäischen Kinos gilt, hat er lange Zeit keinen Hauptpreis bei einschlägigen Filmfestivals gewonnen. (Foto Handout) Iglesias Más/ Ó El Deseo. Warner Bros/dpa

Berlin - Obwohl Pedro Almodóvar seit Jahrzehnten als Regie-Star des europäischen Kinos gilt, hat er lange Zeit keinen Hauptpreis bei einschlägigen Filmfestivals gewonnen. Bis jetzt: Mit seinem ersten englischsprachigen Spielfilm „The Room Next Door“ wurde der Spanier kürzlich mit dem Goldenen Löwen in Venedig ausgezeichnet. Der Film handelt von einer todkranken Frau, die sich entschließt, ihrem Leben ein Ende zu setzen und dabei Hilfe von einer alten Freundin bekommt. Mit Tilda Swinton und Julianne Moore konnte Almodóvar für das Drama zwei der besten Hollywood-Schauspielerinnen überhaupt gewinnen. 

 

 

Berlinale-Gewinner „Dahomey“: Wenn Kunstwerke sprechen

Berlin (dpa) - Wie steht es um die Rückgabe von aus Afrika geraubten Kunstschätzen? Mit dieser Frage setzt sich die Regisseurin Mati Diop in ihrem experimentellen Dokumentarfilm „Dahomey“ auseinander. Bei der diesjährigen Berlinale hatte die gut einstündige Doku den Hauptpreis des Filmfestivals, den Goldenen Bären, gewonnen. Gewissermaßen schlüpft die in Frankreich geborene Filmemacherin in die Rolle der Kunstwerke, wenn sie den Transport und die Aufnahme von 26 Statuen aus Paris in ihr Ursprungsland begleitet. Die Kunstwerke stammen aus dem Königreich Dahomey, dem heutigen Benin. Zusammen mit Tausenden anderen Gegenständen waren sie 1892 von französischen Kolonialtruppen geraubt worden.

 

Finale der Trilogie - „Venom: The Last Dance“

Berlin (dpa) - Voraussichtlich zum letzten Mal kehrt Tom Hardy in „Venom: The Last Dance“ als Eddie Brock und dessen Alien-Symbiont Venom zurück. Das Comic-Spektakel ist nach „Venom“ (2018) und „Venom: Let There Be Carnage“ (2021) als Finale der Trilogie um den furchteinflößenden Antihelden aus dem Spider-Man-Universum von Sony (SSU) angekündigt. Der Film knüpft direkt an den Vorgänger an, über die Handlung wurde vorab aber nur wenig bekannt. Eddie und Venom sind auf der Flucht vor Verfolgern aus beiden Welten. Chiwetel Ejiofor („12 Years A Slave“) spielt einen Soldaten, der den Symbionten fangen soll. Juno Temple („Ted Lasso“) ist eine Wissenschaftlerin, die hinter dem Duo her ist. Regie führte die Britin Kelly Marcel, die sich mit dem Stoff bestens auskennt. An den beiden vorherigen „Venom“-Filmen war Marcel als Drehbuchautorin beteiligt.

 

 

„Woodwalkers“: Buchverfilmung für die ganze Familie

Berlin (dpa) - Puma, Rothörnchen, Bison, Wolf, Ziege, Hund, Hase, Seeadler, Rabe, Falke, Wapiti... Was sich liest wie die Passagierliste der Arche Noah, ist in Wahrheit eine Aufzählung der Tierdarsteller, die im neuen Film „Woodwalkers“ mitspielen. In der Verfilmung der Jugendroman-Reihe von Bestsellerautorin Katja Brandis geht es um sogenannte Gestaltwandler, die eine menschliche und eine tierische Gestalt haben. In dem Familienfilm geht es um die Themen Freundschaft, Selbstfindung und Abenteuerlust. Auch das ausbeuterische Verhältnis von Mensch und Natur und die Zerstörung der Umwelt werden behandelt.