"Die Höhle der Löwen" "Die Höhle der Löwen": Rekord-Deal für Lebensmittelretter vor Ausstrahlung geplatzt

Köln - Es war der größte Deal in der Geschichte von „Die Höhle der Löwen“. Eine Million Euro: Mit diesem Rekord-Betrag wollten die fünf Investoren der Sendung bei „Too Good To Go“ einsteigen, einer App, die Gastronomen und Verbraucher zusammenbringen soll, um übriggebliebene Mahlzeiten zu verwerten statt zu verschwenden.
Glückliche Gründer, glückliche Investoren: Alles in der Sendung, die am Dienstagabend ausgestrahlt wurde, sah nach Happy-End aus. Doch wie mehrere Medien berichten, platzte der Deal nach der Aufzeichnung, die bereits im März stattfand.
Ursprünglich wollten alle fünf Investoren mit jeweils 200.000 Euro in das Unternehmen von Peter Wiedeking, Klaus Pedersen, Julian Stützer, Thomas Björn Momsen und Stian Olesen eingesteigen. Im Gegenzug sollte jeder von ihnen 1,8 Prozent der Unternehmensanteile erhalten.
Wechsel in der Führung von „Too Good To Go“
Wie nun unter anderem „Focus Online“ berichtet, sollen sich jedoch bereits kurz nach dem Deal mehrere der Investoren aus dem Unternehmen zurückgezogen haben.
Zeitgleich soll in einer Mail seitens des Unternehmens der Wunsch geäußert worden sein, dass der Deal nicht wie besprochen mit allen fünf Investoren sondern lediglich mit einem stattfindet – man wolle mehr Anteile zurückhalten.
„Focus Online“ berichtet weiter, zu dem Investment sei es nie gekommen. Anfang August seien die Verhandlungen eingestellt worden. (ken)