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Neu im Kino Die Filmstarts der Woche

John Wick sitzen reichlich Killer im Nacken, Seneca schlägt sich mit Nero herum und in Paris dreht sich wieder einmal alles um die Liebe.

Von dpa 20.03.2023, 07:05
Keanu Reeves stellt „John Wick: Kapitel 4“ in Berlin vor.
Keanu Reeves stellt „John Wick: Kapitel 4“ in Berlin vor. Gerald Matzka/dpa

Berlin - Liebe, Tod und Stoizismus: Sandrine Kiberlaine, Keanu Reeves und John Malkovich sind die Stars der Kinofilme dieser Woche.

Action pur: „John Wick: Kapitel 4“

Im Action-Knaller „John Wick: Kapitel 4“ zeigt sich Hollywood-Star Keanu Reeves auch mit jetzt 58 Jahren als knallharter Überlebenskünstler. Im nun schon vierten Teil der weltweit erfolgreichen Wick-Saga wird erneut die Story vom Profikiller erzählt, der sich gegen ein Heer ihn jagender Mörder behaupten muss. Leichen pflastern seinen Weg.

Die Story ist Nebensache. Entscheidend sind zahllose brillant choreographierte Kampfszenen rund um den Globus. Wegen der vielen brutalen Gewaltszenen hat der Film in Deutschland die selten vergebene höchste Altersbeschränkung erhalten und ist erst für Zuschauer ab 18 Jahren zugelassen.

John Wick: Kapitel 4, USA 2023, 169 Min., FSK ab 18, von Chad Stahelski, mit Keanu Reeves, Laurence Fishburne, Bill Skarsgård, Donnie Yen

Großes Theater im Kino: John Malkovich ist „Seneca“

Der international gefeierte deutsche Filmregisseur Robert Schwentke („Der Hauptmann“) schaut mit einem von Hollywood-Ikone John Malkovich angeführten Star-Ensemble auf Leben und Sterben des Philosophen Seneca. Und leitet vom Blick in die Geschichte Einsichten in die Gegenwart ab.

Der Film erinnert stilistisch an legendäre Inszenierungen des Theaterregisseurs Frank Castorf an der Berliner Volksbühne. Das Historienspiel kritisiert effektvoll aktuelle Kluften zwischen dem Reden und Handeln vieler Herrschender weltweit. Als filmisches Theater ist das von großem Reiz.

Seneca - Oder: Über die Geburt von Erdbeben, Deutschland 2023, 112 Minuten, FSK ab 16, von Robert Schwentke, mit John Malkovich, Geraldine Chaplin, Alexander Fehling

„Tagebuch einer Pariser Affäre“: Die Kunst des Seitensprungs

In „Tagebuch einer Pariser Affäre“ geht Emmanuel Mouret wieder den Geheimnissen der Liebe auf die Spur. Eine romantische und witzige Komödie, in der Sandrine Kiberlain und Vincent Macaigne brillieren.

Charlotte (Kiberlain) ist eine alleinerziehende Mutter, Simon (Macaigne) ein verheirateter Familienvater. Die beiden begegnen sich auf einer Party, auf der Charlotte ihn geradewegs anmacht: „Ich will unbedingt mit dir schlafen“. Ihr erstes Treffen endet dann auch bei ihr im Schlafzimmer - weitere folgen. Doch die Chemie stimmt nicht nur beim Sex, langsam schleichen sich Gefühle ein, die beide eigentlich nicht wollten. 

Tagebuch einer Pariser Affäre, Frankreich 2022, 100 Min., FSK o.A., von Emmanuel Mouret, mit Sandrine Kiberlain, Vincent Macaigne, Georgia Scalliet