"Pussy Terror TV" Carolin Kebekus bewirbt sich in "Pussy Terror TV" als "Tatort"-Kommissarin

Köln - Der Gedanke liegt ja eigentlich nahe. Jetzt, wo es Carolin Kebekus mit ihrer Show „Pussy Terror TV“ vom WDR ins Erste geschafft hat, kann der nächste Karriereschritt nur lauten: „Tatort“-Kommissarin. Und deshalb bewirbt sich die Kölnerin am Donnerstagabend (22.45 Uhr, ARD) bei den Verantwortlichen. Denn „lustig kann ich, Currywurst essen auch“ und – in Anlehnung an Schimanski – „Scheiße sagen kann ich seit ich zwei bin“. Was soll da also noch schief gehen? Und um die letzten Zweifel auszuräumen, bietet sie in ihrem Bewerbungsvideo gleich noch verschiedene Charaktere an. Da wäre etwa der Good Cop mit interessanten Befragungsmethoden: „Och bitte, sag. Ich halte jetzt so lang die Luft an, bis du sagst.“
Kebekus verteidigt das Wort „Pussy“ gegen Trump
Und überhaupt soll ihre Kommissarin besonders sei, denn jeder „Tatort“-Ermittler sei ja irgendwie kaputt. Bei ihr sähe das dann so aus: Chronisch übermüdet, mit einem Alkoholproblem, der Mann wurde ermordet, sie hatte eine schwere Kindheit, will das Kind des Verstorbenen austragen, obwohl sie als alleinerziehende Mutter mit einer Laktose-Intoleranz zu kämpfen hat und sich neuerdings von Frauen angezogen fühlt. Ach ja, und Bratwurst isst sie natürlich auch – wenn auch laktose- und glutenfrei, fett und zuckerreduziert, vegan und aus Tofu. Na, wenn das nichts wird mit der Rolle, wäre es doch sehr verwunderlich.
Sehr zu kämpfen hat Kebekus damit, dass Donald Trump den Namen ihrer Show verunglimpft hat: „Die Sendung heißt immer noch 'PussyTerror TV', auch wenn der republikanische Präsidentschaftskandidat das Wort 'Pussy' in den letzten Tagen so mies in den Dreck gezogen hat.“ Die 36-Jährige zeigt außerdem exklusive Bilder aus dem neuen „Bridget Jones“-Film und hilft am Girls Day bei der Weinlese. Mit ihr auf der Bühne steht Clueso, mit dem sie bekannte Skandal-Songs „cluesoisiert“: „Du riechst so gut“ von Rammstein, „Skandal im Sperrbezirk“ von der Spider Murphy Gang und Tokio Hotels „Durch den Monsun“.