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  7. "Bares für Rares": Wettbieten um 100 Jahre alte Werbeschilder von Blendax und Persil

"Bares für Rares" Schätzpreis mehr als verdoppelt: So geht spannendes Bieten um alte Werbeschilder aus

Zwei 100 Jahre alte Werbeschilder sorgen bei der ZDF-Sendung "Bares für Rares" für einen Bieterwettstreit. Händler Walter "Waldi" Lehnertz bekam beim Anblick der Schilder sogar nostalgische Gefühle.

Von Tim Müller Aktualisiert: 16.04.2024, 12:26
Horst Lichter ist Moderator der ZDF-Sendung "Bares für Rares". In der Sendung bieten Zuschauer Händlern Raritäten an. Dafür gibt es dann bares Geld.
Horst Lichter ist Moderator der ZDF-Sendung "Bares für Rares". In der Sendung bieten Zuschauer Händlern Raritäten an. Dafür gibt es dann bares Geld. Foto: Frank W. Hempel/ZDF/dpa

Köln/DUR. Rentner Gerald Feddeck aus Himmelsthür (Niedersachsen) möchte bei der ZDF-Sendung "Bares für Rares" zwei alte Werbeschilder verkaufen. Diese hat seine Frau in Berlin gefunden. Wie sich am Ende herausstellte, handelt es sich um waschechte Raritäten.

Wie Experte Detlev Kümmel erklärt, bestehen die beiden Tafeln aus geprägtem Weißblech. Eine der beiden Tafeln wurde zwischen 1907 und 1917 gefertigt, die andere in den 1920er Jahren. "Das ist alt", bemerkt Moderator Horst Lichter, und auch der Verkäufer ist überrascht.

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"Bares für Rares": Werbeschilder von Blendax und Persil lösen Bieterwettstreit aus

Obwohl die Schilder einen schlechten Zustand aufweisen, betont der Experte den "historischen Charakter" der Stücke. Geworben wird für Blendax "mit dem Scheuermännchen" und für Persil. Gerald Feddeck wünscht sich für seine beiden Schilder 80 Euro. Doch der Experte macht Hoffnung auf mehr: Er taxiert den Wert auf 150 bis 220 Euro. "Das freut mich für dich", kommentiert Horst Lichter die Einschätzung.

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Händler Walter "Waldi Lehnertz ist schon eine halbe Ewigkeit bei "Bares für Rares" dabei. Mit seinem 80-Euro-Startgebot erlangte er bei Fans der Sendung Kultstatus.
Händler Walter "Waldi Lehnertz ist schon eine halbe Ewigkeit bei "Bares für Rares" dabei. Mit seinem 80-Euro-Startgebot erlangte er bei Fans der Sendung Kultstatus.
Foto: imago-images / Chris Emil Janßen

Im Händlerraum angekommen, verfällt Händler Walter "Waldi" Lehnertz direkt in eine nostalgische Stimmung: "Das waren noch Zeiten, als ich so noch rumlief." Er startet mit seinem üblichen Gebot von 80 Euro. Doch dann entwickelt sich ein wahrer Bieterwettstreit zwischen den Händlern. Mit Ausnahme von Elke Velten-Tönnies bieten alle Händler mit.

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Die geschätzten 220 Euro sind dadurch schnell erreicht. Und es kommt noch besser: Die Gebote steigen so weit, bis sich der Schätzwert mehr als verdoppelt. Am Ende bekommt "Waldi" die beiden Schilder dann für satte 500 Euro - und Wolfgang Pauritsch tauft ihn daraufhin "Bescheuertmännchen".