ZDF-Show mit Horst Lichter Kaffeeservice für 18.000 Euro: Verkäufer erlebt Pleite bei "Bares für Rares"
Neuwertig wäre das Kaffeeservice aus feinstem Meissner Porzellan gute 18.000 Euro wert gewesen. Doch der Verkäufer bekommt bei "Bares für Rares" nicht einmal einen Bruchteil davon.

Köln. – Ein altes Kaffeeservice aus Meissner Porzellan – eine Rarität, die lange in der Familienvitrine stand – wollte Dr. Dieter Löhndorf aus Hofheim in der ZDF-Show "Bares für Rares" an den Mann oder die Frau bringen.
Meissner Porzellan ist weniger wert, als gedacht
Im Neuzustand hätte das Service einen Wert von 18.000 Euro. Die erste Schätzung von Expertin Dr. Heide Rezepa-Zabel (59) machte die Hoffnung auf einen hohen Gewinn jedoch zunichte.
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Da einige Stücke des Porzellans beschädigt waren, schätzte sie einen Wert von 1.500 Euro. Im Händlerraum jedoch sollte eine weitere bittere Enttäuschung folgen.
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Händler bei "Bares für Rares" weisen auf Mängel hin
Nicht nur, dass der Markt für gebrauchtes Porzellan stark geschrumpft sei, auch bemerkten die Händler die kleinen Mängel im Porzellan. Zuerst gab Walter Lehnertz (58) sein Gebot ab. Er machte jedoch zugleich auf die Risse aufmerksam. Julian Schmitz-Avila (38) wies Dieter Löhndorf auf die stark gesunkene Nachfrage nach solchen Sammlerstücken hin.
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Eine verzwickte Situation – von den ursprünglichen Erwartungen war das letzte Gebot der Händler weit entfernt. Da Löhndorf das Porzellan aber nicht wieder mit nach Hause nehmen wollte, entschied er sich für den Verkauf und nahm die ihm angebotenen 620 Euro. Das sind ungefähr 3,5 Prozent der avisierten Summe – eine unglaubliche Pleite.