"Aschenbrödel" oder? Aschenbrödel im TV: So entscheidet der MDR über das Märchen-Programm zu Weihnachten

Halle (Saale) - Wie schön ist die Weihnachtszeit! Und das nicht nur wegen der vielen Plätzchen und der kuscheligen Stunden daheim oder in netter Runde auf dem Weihnachtsmarkt. Weihnachten ist auch die Zeit der Märchen.
Aschenputtel, Frau Holle, Schneeweißchen und Rosenrot: Die Märchen-Klassiker zu Weihnachten im TV
Das haben auch die Rundfunkanstalten längst erkannt und senden pünktlich zum Fest der Liebe alle Jahre wieder die schönsten Märchen-Klassiker. Allen voran darf natürlich „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ nicht fehlen. Gleich mehrfach wird der Film um das wunderschöne Aschenputtel im Advent und zu Weihnachten im TV gezeigt.
Doch wer entscheidet eigentlich, welches Märchen wann an Weihnachten gesendet wird? Der MDR erklärte auf Anfrage der Mitteldeutschen Zeitung: „Feiertage unterliegen einem speziellen Planungsmodus. Das Programm entsteht in enger Abstimmung zwischen dem MDR-Programmdirektor, der Programmplanung und den MDR-Redaktionen. Der MDR setzt dabei auf eine gute Mischung aus Traditionellem, wie beispielsweise den Märchen und weihnachtlicher Unterhaltung, und attraktiven Neuproduktionen."
Märchen im TV an Heiligabend und den Weihnachtsfeiertagen: So entscheidet der MDR
Außerdem spielten Erkenntnisse und Erfahrungen zu Zuschauervorlieben, Daten aus der Fernsehforschung, Wissen um das Konkurrenzprogramm, aber auch der Auftrag als öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalt dabei eine Rolle.
Übrigens auch Zuschauerwünsche fließen in die Programmplanung mit ein. Wenn auch eher indirekt in der Auswertung des MDR-Publikumsservices, bei dem Zuschauer häufig Wünsche nach bestimmten Serien oder Filmen äußern. (mz)