Tom Gaebel swingt ins neue Jahr
Hamburg/dpa. - Wer hätte vor Robbie Williams' Erfolg mit «Swing When You're Winning» im Jahr 2001 gedacht, dass der gute alte Swing zu neuer Blüte kommt? Längst haben sich eine ganze Reihe junger Musiker dieses alten Genres angenommen - und das erfolgreich.
Einer von ihnen ist Tom Gaebel: «Ich wollte keinen Jazz machen, der sich für den Normalbürger anhört, als würde gerade ein Schwein geschlachtet. Ich steh' da nicht drauf», meint der gebürtige Westfale, der sich deshalb mit dem Swing anfreundete.
Eine sehr schöne und erfolgreiche Freundschaft ist das geworden, denn gleich mit seinem Debüt-Album «Introducing: Myself» (2005) hat sich Gaebel in der Swing-Szene etablieren können. «Don't Wanna Dance» heißt sein aktuelles Album, das er mit Swing-Klassikern («My Baby Just Cares For Me»), Rock-Nummern («Satisfaction») und vor allem zahlreichen Eigen-Kompositionen bestückt und zwischen Soul, Swing und Jazz angesiedelt hat.
Dabei sollte man den Album-Titel keineswegs wörtlich nehmen, denn getanzt werden darf reichlich zu den 13 Songs - mal eng («Long Way Home»), mal ausgelassen zu opulentem Bigband-Sound («Crazy»). Am 11. Januar startet Tom Gaebel seine große «Don't Wanna Dance»-Tour in München. Seinen 34. Geburtstag wird der Crooner vor großem Publikum am 13. Januar in Stuttgart feiern.
(ohne Gewähr)