Thomas D will keine Konkurrenz zu Fanta Vier

Hamburg/dpa. - Hamburg ­ Dem Rapper Thomas D sind Die Fantastischen Vier wichtiger als seine eigene Solokarriere. «Die Band hat immer Vorrang», sagte er in einem Gespräch mit der dpa in Hamburg.

Obwohl jedes Mitglied der Hip-Hop-Gruppe sein eigenes Leben lebe, seien sie immer noch eine Familie. Die Treffen seien allerdings sehr zweckgebunden. «Außer ein paar Besuchen hier und da treffen wir uns, wenn wir Musik machen oder was mit den Medien zu tun haben», erklärte der 39-Jährige, der im Herbst sein drittes Soloalbum «Kennzeichen D» veröffentlichen will.

Angst, dass er den Fantastischen Vier mit seiner eigenen Karriere Konkurrenz macht, hat der gebürtige Stuttgarter nicht. Ihm zufolge passt beides zusammen. «Ich will es so halten, dass ich jedes zweite Jahr ein Album herausbringe. Und dann ein Jahr mit den Fantas unterwegs bin und im nächsten live dann eher solo.»

Mit seiner neuen Platte empfinde er sich derzeit ein bisschen als Newcomer. «Eine richtige Solokarriere habe ich irgendwie nie angefangen. Und das will ich jetzt.» Als großes Ziel nennt der Schwabe, der Anfang der 90er Jahre mit den Fantastischen Vier bekannt wurde, die Riege der großen deutschen Solokünstler. Derzeit wird diese von Rocksänger Herbert Grönemeyer angeführt. «Der Mann ist natürlich einsam an der Spitze. Aber das muss er nicht bleiben.» (dpa)