Spektakuläre Schau über die Skythen in Hamburg

Hamburg/dpa. - Die spektakuläre Schau über das legendäre Reitervolk der Skythen ist nach Berlin und München seit Mittwoch in Hamburg zu sehen. Es ist die letzte Station der Ausstellung, die sich zum Publikumsmagneten entwickelt hat.

Die insgesamt 6000 Exponate - kostbare Grabbeigaben aus Gold und Silber, mit Schmuck verzierte Kleidung aus Fellen, Filz und Seide, Schmuck, Waffen und Rüstungen - sind bis zum 25. Mail im Museum für Kunst und Gewerbe ausgestellt. Vom 8. bis zum 3. Jahrhundert v. Chr. erstreckte sich das Gebiet des Skythen von der äußeren Mongolei über Sibirien bis zum Schwarzen Meer. «Es handelt sich im wahrsten Sinne des Wortes um eine Jahrhundertausstellung, die danach so nicht wieder zu sehen sein wird», sagte der Direktor des Museums, Prof. Wilhelm Hornbostel, am Mittwoch. Insgesamt zeigen 17 Museen ihre wertvollsten Schätze, fünf Staatspräsidenten - aus Deutschland, Russland, der Ukraine, Kasachstans und der Mongolei - haben die Schirmherrschaft übernommen.