Schauspielerin Schauspielerin: Drei Musicals in Berlin erinnern an Hildegard Knef
Berlin/dpa. - Im Berliner Hansa-Theater wird vom 21. Oktober an das Musical «Der geschenkte Gaul» gezeigt, das Knef noch vor ihrem Tod zusammen mit ihrem Mann geschrieben hat. Das Stück basiert auf der gleichnamigen Autobiografie von Knef, die nicht nur schauspielerte, sondern auch schrieb, sang und malte.
«Das Faszinierende an ihr ist, dass sie so viele Facetten hat»,sagte von Schell. Aber: «Das Wichtigste und Höchste für sie war das Schreiben. Da ist eine gewisse Tiefe in dem, was sie geschrieben hat», so der Witwer. «Sie hat unglaublich hart gearbeitet und eigentlich nie gemeckert. Sie war ein toller Mensch.»
Im Berliner Schiller-Theater ist vom 11. Oktober an das Stück «So oder so - Hildegard Knef» von und mit Gilla Cremer zu sehen. «Für mich soll's rote Rosen regnen» heißt der dritte musikalische Abend. In dem Porträt von James Lyons trifft der 50-jährige Weltstar beim Blick in den Spiegel die junge Hildegard Knef wieder.
Das Filmuseum Berlin zeigt vom 24. November eine große Hommage anKnef, die als erste deutsche Schauspielerin nach dem ZweitenWeltkrieg international bekannt wurde, umjubelter Broadwaystar warund mit ihrem Film «Die Sünderin» in Deutschland einen Skandalauslöste. In der Schau sind sind unter anderem ihre Show-Kleider zusehen, außerdem bislang unveröffentlichte Fotos und die Briefwechselmit Marlene Dietrich, Henry Miller und Carl Zuckmayer.