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Satirepreis Satirepreis: Otto Waalkes mit «Göttinger Elch» ausgezeichnet

06.03.2005, 17:02
Der Komiker Otto Waalkes singt am Samstag (05.03.2005) im Deutschen Theater in Göttingen während der Verleihung des Satrirepreises "Göttinger Elch". Otto wurde für seine "Ausnahmestellung in der Humor-Kultur" mit dem Satirepreis ausgezeichnet. Der Preis ist mit 3333 Euro Preisgeld, der silbernen Brosche und 99 Dosen "Original Göttinger Elchrahmsüppchen" dotiert und wird in regelmäßigen Abständen an Kabarettisten für ein "Gesamtwerk satirischer Provenienz" verliehen. (Foto: dpa)
Der Komiker Otto Waalkes singt am Samstag (05.03.2005) im Deutschen Theater in Göttingen während der Verleihung des Satrirepreises "Göttinger Elch". Otto wurde für seine "Ausnahmestellung in der Humor-Kultur" mit dem Satirepreis ausgezeichnet. Der Preis ist mit 3333 Euro Preisgeld, der silbernen Brosche und 99 Dosen "Original Göttinger Elchrahmsüppchen" dotiert und wird in regelmäßigen Abständen an Kabarettisten für ein "Gesamtwerk satirischer Provenienz" verliehen. (Foto: dpa) dpa

Göttingen/dpa. - Er erinnert an den Urahn deutscher Satire, denGöttinger Humoristen und Aphoristiker Georg Christoph Lichtenberg.

Waalkes erhalte die Ehrung für seine «Ausnahmestellung in derHumorkultur», heißt es in der Würdigung durch die Jury. Er habe denNonsens zum System gemacht und gleichzeitig dieses System adabsurdum geführt. Er sei für Generationen von Comedians zum Vorbildgeworden.

Der 1948 in Emden geborene Komiker hatte bereits während seinesStudiums in Hamburg durch seine Blödeleien lokale Berühmheit erlangt.Seine Fernsehshows und seine Kinofilme machten ihn später bundesweitbekannt.

Der Göttinger Elch-Preis entlehnt den Namen einem Ausspruch deslangjährigen Wahl-Göttingers F. W. Bernstein, der da lautet: «Dieschärfsten Kritiker der Elche waren früher selber welche».

In Erinnerung an Chlodwig Poth, den im vergangenen Jahr nachschwerer Krankheit verstorbenen ersten Elch-Preisträger des Jahres1997, ist im Foyer des Deutschen Theaters Göttingen noch bis zum 24.März die Ausstellung «Poth für die Welt» zu sehen.