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Rötger und Andi Feldmann Rötger und Andi Feldmann: «Werner»-Väter: Geschichten haben wir alle selbst erlebt

13.07.2003, 18:57

Berlin/dpa. - Die «Werner»-Macher Rötger und Andi Feldmann habendie Geschichten aus dem neuen Comic-Film «Werner - Gekotzt wirdspäter!» nach eigenen Aussagen alle selbst erlebt. «Es ist doch ganzeinfach: Werner erlebt, was wir erleben. Wir sind wie er, oder er istwie wir. Also ist er zwangsläufig wahrhaftig», sagte Rötger Feldmannin einem dpa-Gespräch. Alltägliche Erfahrungen seien ihre wesentlicheInspiration für die oft überdrehten Geschichten. «Wir müssen im Filmgar nicht viel übertreiben. Die Realität ist lustig genug», sagtsein Bruder Andi. Der vierte Werner-Film kommt am 17. Juli in diedeutschen Kinos.

Den großen Erfolg des knollennasigen Prolls erklärtDrehbuchmitautor Andi so: «Weil Werner ein ganz durchschnittlicherTyp ist. Mit dem kann sich jeder identifizieren. Denn er bleibt immerauf dem Teppich.» Rötger, Ideenlieferant, Drehbuchmitautor und Art-Director des Films, ergänzt: «Nur wer auf dem Teppich bleibt, kanndas Leben durchstehen. Und das will doch jeder. Also ist Wernerwirklich einer von uns.» Beide erlebten selbst sehr viel undträfen viele Menschen. «Da heißt es Augen und Ohren auf. Zuguckenund zuhören, das ist entscheidend für unsere Arbeit», sagt Andi.

«Mensch, bleib Dir treu» sei die Botschaft des Films. «Leben undleben lassen, das ist unsere Devise. Werner hält genau dafür einPlädoyer», sagt Rötger. Vor allem aber, betonen die Brüder, wolleder mit Akribie und Liebe gezeichnete und rasante Film «richtig gutunterhalten». Sie seien mit ihrem vierten Kinoabenteuer rundumglücklich. Rötgers Kommentar: «Der Film ist sooo geil geworden!» Andisetzt leise hinzu: «Find ich auch. Einfach geil.»