Rock- und Popkonzerte im März

Hamburg/dpa. - Das Programm auf den Konzertbühnen im März könnte abwechslungsreicher kaum sein: Von Spaß-Techno à la Scooter bis hin zu Blues-Rock eines Gary Moore oder Chansons von Mireille Mathieu bleiben keine musikalischen Wünsche offen.

Aufgepasst heißt es vor allem für die Fans von Rihanna, Van Morrison und Fury In The Slaughterhouse. Rihanna und Van Morrison kommen nur für ein einziges Konzert nach Deutschland. Die Band Fury In The Slaughterhouse startet nach 20 Jahren auf der Bühne ihre Abschiedstournee.

JAMES BLUNT: Der britische Sänger gehört mit seinen gerade mal 31 Jahren bereits zu den ganz Großen im Popgeschäft. Mit seinem zweiten Album «All The Lost Souls» schaffte es der Schmusesänger auf Anhieb auf Platz eins der deutschen Hitparade. Kurz danach wurde er in Berlin als bester internationaler Künstler mit einem Echo ausgezeichnet. Im März ist Blunt auf Tour in Deutschland. Konzerte gibt es in Köln (19.), Berlin (20.), Hamburg (27.), Stuttgart (30.) und München (31.). (www.jamesblunt.de)

VAN MORRISON: «Van the Man», wie ihn seine Fans nennen, macht sich rar. Ein einziges Konzert gab Van Morrison im vergangenen Jahr in Deutschland, und auch dieses Jahr kommt er nur für einen Auftritt auf die Bühne. Der Nordire liebt es dabei, seine musikalische Vielfalt zu präsentieren: Blues, Rock, Soul und Jazz vermischt er zu einem beeindruckenden Klangerlebnis - und spielt dabei auch selbst mal Saxofon, mal Trompete oder Mundharmonika. Das alles zeigt er am 1. in Frankfurt. (www.mlk.com)

FURY IN THE SLAUGHTERHOUSE: «Wir sind nicht dafür geschaffen, Rock'n'Roll-Opas zu werden», hatte Fury-Sänger Kai Wingenfelder im Frühjahr 2004 angekündigt. Jetzt macht die Band ernst. Mit mehr als zwei Dutzend Konzerten verabschieden sich die sechs Rockmusiker aus Hannover in diesem Jahr nach 20 Jahren von der Bühne. Die Tour unter dem Titel «The Best Of 20 Years ­ Farewell And Goodbye» startet am 28. März in Höxter. Der letzte Gig ist für den 30. August in ihrer Heimatstadt Hannover angesetzt. Im März gibt es weitere Konzerte in Bochum (29.) und Wuppertal (30.). (www.fury.de)

RIHANNA: Sie ist momentan eine der angesagtesten R&B-Sängerinnen. Mit viel Sex-Appeal, einer weich-schmeichelnden Stimme und tanzbaren Songs hat die aus Barbados stammende Rihanna zuerst die USA erobert und dann auch Europa. Im November heizte sie ihren deutschen Fans bereits bei vier Konzerten mit ihrer lasziven Show ein, nun kommt sie noch einmal für ein Konzert nach Deutschland: Am 22. singt sie in Düsseldorf. (www.mlk.com)

WIR SIND HELDEN: Acht Jahre nach ihrer Gründung ist die Pop-Rock-Gruppe um Sängerin Judith Holofernes nicht mehr aus der deutschen Musiklandschaft wegzudenken. 2008 gehen die Helden wieder mit vollem Elan auf Tour. Im Gepäck hat die Band unter anderem die Songs aus dem jüngsten Album «Soundso». In Deutschland spielen die Helden im März in Leipzig (14.), Mannheim (26.), Stuttgart (27.), Bochum (28.), Lingen (30.) und Bielefeld (31.). Etliche Termine folgen im April. (www.wirsindhelden.com)

ALICIA KEYS: Die neunfache Grammy-Preisträgerin ist derzeit einer der erfolgreichsten Superstars. Mit ihrem jüngsten Album «As I Am» erreichte die US-Soulsängerin zum vierten Mal Platz eins der Billboard Charts. Mit dem Song «No One» führte sie zudem die Spitze der amerikanischen Single-Charts an. Nach der kurzfristigen Absage ihres Auftritts bei der Echo-Verleihung in Berlin stehen jetzt zwei Konzerte in Deutschland an. Keys gastiert in Frankfurt (4.) und Hamburg (13.). (www.aliciakeys.de)

SCOOTER: Sie ist die erfolgreichste deutsche Band der Single-Charts: Scooter hat bereits 21 Top-Ten-Hits gelandet, so viele wie keine andere einheimische Gruppe. Mit ihrem Spaß-Techno begeistern Frontmann H.P. Baxxter und seine Truppe bereits seit 15 Jahren die Massen. Jetzt kommt das Trio nach Karlsruhe (27.), Dresden (28.) und Leipzig (29.). Im April geht es weiter in München (1.), Fürth (2.), Hamburg (5.), Berlin (6.), Dortmund (7.), Offenbach (9.), Bremen (10.), Magdeburg (11.) und Köln (12.). (www.scootertechno.com)

GARY MOORE: Seit fast 40 Jahren macht der Nordire professionell Musik und gilt mittlerweile als einer der ganz großen Blues-Gitarristen. Auch wenn er in seiner Karriere für etliche Bands gespielt hat, darunter Thin Lizzy, ist Gary Moore wohl den meisten Fans als Solokünstler bekannt. Mit seinem aktuellen Album «Close As You Get» kommt er jetzt live nach Hamburg (6.), Gießen (7.), Bremen (9.), Köln (10.), Hannover (12.), Berlin (13.), Heidenheim (15.), Roth (16.), Kempten (18.) und Mannheim (19.). (www.gary-moore.com)

EARTH WIND AND FIRE: Die Original-Formation um Verdine White, Philip Bailey und Ralph Johnson ist im März gleich achtmal in Deutschland live zu erleben. Mit im Gepäck haben Earth Wind And Fire ihre unverwechselbare Mischung aus Soul, Funk, Rhythm and Blues, Pop, Jazz und Gospel und eine spektakuläre Bühnenshow. Die Fans dürfen sich auf Hits wie «Fantasy», «Can't Hide Love» oder «Boogie Wonderland» freuen. Die Termine: Leipzig (3.), Bremen (4.), Oberhausen (5.), Hannover (7.), Berlin (8.), München (10.), Frankfurt/Main (11.) und Stuttgart (12.). (www.earthwindandfire.com)

PETER CINCOTTI: Die «New York Times» hält ihn für den «vielversprechendsten Sänger/Pianisten der nächsten Generation». Mit seiner ersten Single «Goodbye Philadelphia» eroberte der junge New Yorker im vergangenen Herbst in vielen europäischen Ländern die Charts. Im März kommt Cincotti, der zwischen Pop, Rock, Funk und Soul zu Hause ist, mit seinem Debüt-Album «East Of Angel Town» nach Hamburg (30.). Im April gastiert er in München (3.) und Berlin (10.). (www.petercincotti.com)

MIREILLE MATHIEU: Der «Spatz von Avignon» steht schon seit mehr als 40 Jahren auf der Bühne, und dennoch hat Mireille Mathieu den Eindruck, als hätte sie erst gestern angefangen. «Die Zeit ist einfach verflogen», sagte die zierliche Schlager- und Chansonsängerin, als sie 2005 ihr 40. Bühnenjubiläum im berühmten Pariser «Olympia» feierte. Mit ihrem neuen Album «In meinem Herzen» tourt die Französin jetzt erstmals wieder groß durch Deutschland. Im März gibt es Konzerte in Leipzig (27.), Hamburg (29.) und Berlin (31.). Weitere Termine gibt es im April. (www.mireillemathieu.com)

K.I.Z.: Nach den Rappern des umstrittenen Berliner Aggro-Labels spielen nun auch K.I.Z. (Künstler im Zuchthaus) die bösen Buben. Ihre Texte sind hart, ihre Attitüde provozierend, aber das alles unterlegen die Berliner mit viel Ironie, Witz und guten Beats, so dass sich so mancher fragt: Ist das nun ernst gemeinter Hip-Hop oder eine gute Parodie? «Einer muss es ja machen» heißt die aktuelle Tour mit Gigs in Bremen (20.), Osnabrück (21.), Potsdam (22.), Aschaffenburg (24.), Fulda (25.), Saarbrücken (26.), Freiburg (27.), Weinfelden (28.), Nürnberg (31.). (www.k-i-z.com)

(Alle Termine beruhen auf Angaben der Veranstalter und können sich kurzfristig ändern. Unter den Internetadressen finden sich weitergehende Informationen zu Veranstaltungsorten und Tickets.)