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Klub der Einzelgänger Ostfilmfabrik Defa war „nicht solidarisch genug“

Klub der Einzelgänger: Wie sie die Defa erlebten, schildern Schauspieler und Regisseure, Bühnen- und Kostümbildner in Gesprächen mit Knut Elstermann.

Von Christian Eger Aktualisiert: 30.09.2021, 07:25
„Treffen in Travers“ mit Uwe Kockisch, Hermann Beyer und Corinna Harfouch (von links). Der Defa-Film wurde 1989 bei den Filmfestspielen in Cannes gezeigt. Eine Reisegenehmigung erhielten die Schauspieler nicht.
„Treffen in Travers“ mit Uwe Kockisch, Hermann Beyer und Corinna Harfouch (von links). Der Defa-Film wurde 1989 bei den Filmfestspielen in Cannes gezeigt. Eine Reisegenehmigung erhielten die Schauspieler nicht. Foto: Defa-Stiftung

Halle (Saale)/MZ - Dass es immer sein Traum gewesen sei, ein Defa-Regisseur zu werden, schreibt Andreas Dresen. Aber als der heute 58-Jährige so weit gewesen wäre, gab es keine Defa mehr. Drei Jahre nach der DDR verschwand die Ostfilmfabrik und damit die Aussicht auf durchweg staatlich finanzierte Filme und eine Festanstellung auf Lebenszeit in einem Betrieb mit 2.000 Mitarbeitern.