Oscar-Preisträger verfilmt Hesses "Narziss und Goldmund"

Berlin - Mit „Narziss und Goldmund” hat sich der österreichische Regisseur Stefan Ruzowitzky einen Klassiker deutschsprachiger Erzählkunst vorgenommen.
Der für „Die Fälscher” 2007 mit einem Oscar ausgezeichnete Regisseur nutzt den Gegensatz von bescheidenem Leben und offensivem Hedonismus für eine packende filmische Version der Vorlage von Hermann Hesse (1877-1962).
Kloster-Streber Narziss (Sabin Tambrea) und Lebemann Goldmund (Jannis Niewöhner) bilden ein überzeugendes Paar, das trotz seiner Unterschiedlichkeit zu inniger Freundschaft und Liebe findet. Für die Episoden zwischen Kloster und mittelalterlicher Welt kann Ruzowitzky zudem auf starke Mitspieler wie Uwe Ochsenknecht, Sunnyi Melles, Emilia Schüle, Henriette Confurius, Kida Khodr Ramadan oder Jessica Schwarz bauen.
Narziss und Goldmund, Deutschland 2020, 118 Min., FSK ab 12, von Stefan Ruzowitzky, mit Jannis Niewöhner, Sabin Tambrea, Emilia Schüle, Henriette Confurius, Uwe Ochsenknecht, Sunnyi Melles, Jessica Schwarz (dpa)