«New Moon - Bis(s) zur Mittagsstunde» auf DVD
Hamburg/dpa. - 5000 «Twilight»-Enthusiasten versammelten sich vor einer Woche auf dem historischen Flughafengelände Tempelhof, um die Werwölfe Chaske Spencer und Bronson Pelletier und die Vampir-Darstellerin Bryce Dallas Howard zu feiern.
Die drei waren anlässlich der DVD-Veröffentlichung von «New Moon - Bis(s) zur Mittagsstunde», dem zweiten Teil der Vampir-Saga, der jetzt auch offiziell im Handel ist, zur Mega-Party aus Hollywood eingeflogen.
Aus Respekt vor den Fans habe er sich in seiner Verfilmung von «New Moon» sehr eng an die Buchvorlage von Stephenie Meyer gehalten, meint Regisseur Chris Weitz, der sich unter anderem mit dem Jugend- und Fantasyfilm «Der Goldene Kompass» für seinen Job qualifiziert hatte. «Primär war es meine Aufgabe, den Fans und ihrer Liebe für die Bücher, die sie auch auf den ersten Film übertrugen, gerecht zu werden», sagt er. Die Geschichte hält sich dementsprechend eng an die Vorgabe. Viele Spezialeffekte waren nötig, die etwas mehr Action und Tempo in den Film bringen.
Nachdem im ersten Teil die Schülerin Bella (Kristen Stewart) und ihre große Liebe, der Vampir Edward (Robert Pattinson) zusammengefunden haben, wird es in Teil zwei ernst für die beiden. Weil Edward Angst hat, seine menschliche Freundin könnte von seiner Familie oder ihm selber umgebracht und ausgesogen werden, trennt er sich von ihr. Bella ist verzweifelt. Trost findet sie bei ihrem besten Freund Jacob, gespielt von Taylor Lautner.
Allerdings zeigt sie auch bei der Wahl ihrer Freunde interessante Vorlieben. Denn es stellt sich heraus, dass Jacob ein Werwolf ist. Weil aber Werwölfe und Vampire sich buchstäblich nicht riechen können, sind neue Probleme vorprogrammiert. Außerdem ist ihr Leben durch eine rachsüchtige Vampirin bedroht, und Bella selber findet Spaß am Risiko. Genug Stoff für gute Teenie-Unterhaltung.
«Dieser Film ist sehr viel tiefer und nachdenklicher», meint Stewart. «Er ist nicht so naiv. Er ist auch düsterer.» Eine «emotionale Achterbahn» sieht Lautner: «Es passiert sehr viel mehr.» Vor allem gibt es aber für die weiblichen Fans ausgiebig gut gebaute Jungs mit nacktem Oberkörper zu sehen.
Und das kam an: Das romantische Vampirdrama hat allein beim Premierenwochenende in den USA üppige 142 Millionen Dollar in die Kinokassen gespült. Preise gab es natürlich auch: Bei der Verleihung der «People's Choice Awards» in Los Angeles räumte «New Moon» gleich vier Trophäen ab, darunter in der Kategorie «Bester Film».