Nach Terror in Paris Nach Terror in Paris: ARD verschiebt "Tatort" mit Helene Fischer und Til Schweiger

Köln - Nach den Terroranschlägen in Paris verschiebt die ARD die Tatort-Doppelfolge „Der große Schmerz“ und „Fegefeuer“. Der Grund ist eine Szene im zweiten Teil. Sie weist starke Parallelen zu den Attentaten in Paris auf. „Aus Respekt vor den Opfern der grausamen Anschläge von Paris haben wir die Premiere der 'Tatorte' mit Til Schweiger auf das kommende Jahr geschoben“, sagt NDR-Programmdirektor Frank Beckmann. „Es passt einfach nicht in diese Wochen, eine Krimireihe zu zeigen, in der es auch um einen terroristischen Angriff geht.“
Damit muss auch Helene Fischer auf ihren großen Auftritt warten. Die Sängerin spielt eine russische Auftragskillerin. Die beiden „Tatorte“ mit Til Schweiger sollen voraussichtlich erst nächstes Jahr erscheinen. Sie waren am 22. und 29. November vorgesehen. Auch eine Erstvorführung am Mittwoch in einem Hamburger Kino wurde abgesagt.
Statt der „Tatorte“ mit Til Schweiger zeigt Das Erste an den beiden Tagen zwei andere „Tatort“-Premieren: am 22. November „Spielverderber“ mit Maria Furtwängler und am 29. November „Borowski und die Rückkehr des stillen Gastes“ mit Axel Milberg, Sibel Kekili, Maren Eggert und Lars Eidinger. (tis)