Mozart über sich selbst Mozart über sich selbst: «Ich bin ein Musikus»
«Mein Herz ist völlig entzücket, aus lauter Vergnügen, weil mirauf dieser Reise so lustig ist, weil es so warm ist in den Wagen, undweil unser Kutscher ein galanter Kerl ist, welcher, wenn es der Wegein bisschen zulässt, so geschwind fahrt.» (Brief an die Mutter vonseiner ersten Reise nach Italien, ...
«Mein Herz ist völlig entzücket, aus lauter Vergnügen, weil mirauf dieser Reise so lustig ist, weil es so warm ist in den Wagen, undweil unser Kutscher ein galanter Kerl ist, welcher, wenn es der Wegein bisschen zulässt, so geschwind fahrt.» (Brief an die Mutter vonseiner ersten Reise nach Italien, 1769)
«Ich habe mich recht verwundert, dass du so schön komponierenkannst, mit einem Wort, das Lied ist schön, und probiere öfteretwas.» (Brief aus Rom an die Schwester Nannerl, 1770)
«Ich kann nicht poetisch schreiben; ich bin kein Dichter. Ich kanndie Redensarten nicht so künstlich einteilen, dass sie Schatten undLicht geben; ich bin kein Maler. Ich kann sogar durch Deuten unddurch Pantomime meine Gesinnungen und Gedanken nicht ausdrücken. Ichbin kein Tänzer. Ich kann es aber durch Töne. Ich bin ein Musikus.»(Brief aus Mannheim an den Vater, 1777)
«Das Opern schreiben steckt mir halt stark im Kopf. Französischlieber als deutsch. Italienisch aber lieber als deutsch undfranzösisch.» (Brief aus Mannheim an den Vater, 1778)
«Nach Gott kommt gleich der Papa.» (Brief aus Mannheim an denVater, 1778)
«Ich versichere Sie, ohne Reisen ist man wohl ein armseligesGeschöpf!» (Brief aus Paris an den Vater, 1778)
«Heute kann ich nichts als weinen - ich habe gar ein zuempfindsames Herz.» (Brief aus München an den Vater, 1778)
«Wie man mit mir ist, so bin ich auch wider; - wenn ich sehe, dassmich Jemand verachtet und gering schätzet, so kann ich so stolz seinwie ein Pavian.» (Brief aus Wien an den Vater, 1781)
«Als wir zusammen verbunden wurden, fing sowohl meine Frau als ichan zu weinen. Davon wurden alle, sogar der Priester, gerührt. Undalle weinten, da sie Zeuge unserer gerührten Herzen waren.» (Brief anden Vater nach der Trauung mit Constanze Weber in Wien, 1782)
«Wenn die Leute in mein Herz sehen könnten, so müsste ich michfast schämen. Es ist alles kalt für mich - eiskalt. Ja, wenn du beimir wärest, da würde ich vielleicht an dem artigen Betragen der Leutegegen mich mehr Vergnügen finden - so ist es aber so leer.» (Briefaus Frankfurt an seine Frau, 1790»)
«Adieu - Liebe - Einzige! Fang du auch auf in der Luft - esfliegen 2999 und ein halbes Bussel von mir, die aufs Aufschnappenwarten.» (Brief an seine Frau in Baden, 1791)
«Für mich ist es gar nicht gut alleine zu sein.» (Brief an seineFrau in Baden, 1791)
«Was mich aber am meisten freuet, ist der stille Beifall!» (Briefan seine Frau nach Besuch einer Vorstellung der «Zauberflöte», 1791»)
«Weil mich das Komponieren weniger anstrengt als das Ausruhen»,(Brief an den Librettisten Lorenzo da Ponte in Triest, 1791)