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Micky Maus wird 80 Micky Maus wird 80: Minnie, Pluto und Co - Mickys Freunde

12.11.2008, 11:06
Micky mir seinem ebenso treuen wie tollpatschigen Gefährten Pluto. (FOTO: DPA)
Micky mir seinem ebenso treuen wie tollpatschigen Gefährten Pluto. (FOTO: DPA) dpa

HAMBURG/DPA. - Eine kleine Charakterstudie der Weggefährten von Micky:

MINNIE MAUS: Schon 1928 debütierte «Minerva Mouse» als Co-Star im Disney-Klassiker «Steamboat Willie». Die kleine Maus mit der großen Schleife auf dem Kopf ist die eifersüchtige Dauer-Verlobte von Micky. Die Farmerstochter mit den runden Stöckelschuhen und dem gesäuselten «Yoo-hoo» liebt Mode und Schmuck. In rund 70 Cartoons begleitete sie Micky dennoch bisher bei seinen abenteuerlichen Ausflügen.

PLUTO: Der treue und ewig müde Hund von Micky Maus begleitet sein Herrchen seit Jahrzehnten. Er ist das einzige nicht vermenschlichte Tier der Disney-Klassiker. Bereits 1931 tritt Pluto in «The Moose Hunt» als Mickys Begleiter auf. Die beiden machen alles zusammen - vom Fischen bis zum Fernsehen. Rivalen des schläfrigen Haustiers sind die cleveren Nager Ahörnchen und Behörnchen sowie Butch die Bulldogge.

GOOFY: Mit seinem jaulenden Lachen, den Schlappohren und halbgeöffneten Augen wurde Mickys verträumter und treuer Freund Goofy weltberühmt. Als «Dippy Dawg» trat der Tollpatsch als störender Zuschauer 1932 in «Mickey's Revue» auf. Seitdem trägt er den charakteristischen Rollkragenpullover, weiße Handschuhe, übergroße braune Schuhe und eine zu kleine schwarze Weste. Obwohl Goofy faul ist, löst er mit Geistesblitzen die kniffligsten Probleme.

DONALD DUCK: Die bekannteste Ente der Welt ist der ewigeVerlierer, Pechvogel und Tausendsassa. Der jähzornige, ungestüme«Donald Fauntleroy Duck» erblickte 1934 im Kurzfilm «The Wise Little Hen» das Licht der Entenhausen-Welt. Ständig misslingt dem schnatternden Erpel alles - in seinen zahlreichen Jobs wird er gefeuert oder übers Ohr gehauen. Auch in der Liebe will es nicht recht klappen: Er ist in Daisy verliebt, die ihn aber zappeln lässt. Auch seine drei Neffen Tick, Trick und Track strapazieren regelmäßig die Nerven Donalds.

DAISY DUCK: Lange Wimpern, eine rosa Schleife und Pumps sind dieMarkenzeichen von Daisy Duck, der anspruchsvollen Langzeit-Freundin von Donald. Seit 1937 zeigt das keifende «Gänseblümchen» dem Enterich, wo es langgeht. Heiraten will sie ihn aber nicht. Stattdessen bezirzt die attraktive Entendame mit ihrem Augenaufschlag auch seinen Cousin, den Glückspilz Gustav Gans. Der Zeichner Carl Barks machte Daisy zum typisch zickigen «american girlfriend», das auf Äußerlichkeiten achtet, gleichzeitig aber auch ein selbstbestimmtes Leben führt.

TICK, TRICK und TRACK: Donalds clevere Neffen sollten 1937 nurvorübergehend bei ihrem Onkel einziehen - sind aber seitdem bei ihrem Onkel geblieben. Die Drillinge (im Original Huey, Dewey und Louie) schikanieren ihren Onkel zu Beginn mit vielen Streichen. Nur durch ihre verschiedenfarbige Kleidung sind die drei «Fähnlein Fieselschweif»-Pfadfinder voneinander zu unterscheiden. Mit ihrem schlauen Buch, das alles weiß, lösen sie allerlei Probleme und helfen ihrem Onkel oftmals aus der Patsche.

DAGOBERT DUCK: Donalds Onkel ist die reichste Ente der Welt. Dernach dem Geizhals in Dickens' Weihnachtsgeschichte benannte «Uncle Scrooge» besitzt «5 Fantastilliarden, 3 Gigantillionen und 8 Kreuzer» in Münzen. Sein Geldspeicher ist «10 Stock hoch und 20 Meter im Quadrat» groß. Der 1947 von Carl Barks erfundene griesgrämige Geizkragen trägt einen schwarzen Zylinder, Zwicker, roten Gehrock und Spazierstock. Tag und Nacht grübelt er, wie er seinen Schatz besser vor seinen Rivalen, den Panzerknackern, schützen kann. Dazu missbraucht er vor allem seinen Neffen Donald.

DANIEL DÜSENTRIEB: Der Erfinder und Diplom-Ingenieur erschien 1952 zum ersten Mal in einem Donald-Duck-Comic. «Gyro Gearloose» versucht unter anderem mit Gedankenlesern und Denkapparaten die Welt zu verbessern. Sein «Helferlein», ein Roboter mit Glühbirne als Kopf, hilft ihm dabei. Nicht immer haben die Erfindungen aber die gewünschte Wirkung und führen stattdessen zu kleinen Katastrophen.