Menschenrechts-Filmfestival in Nürnberg eröffnet
Nürnberg/dpa. - Die Deutschlandpremiere des Films «Altiplano» stand am Mittwoch im Mittelpunkt des Eröffnungsabends des 6. Nürnberger Filmfestivals der Menschenrechte. Die «Perspektive» ist nach eigenen Angaben das größte Filmfestival seiner Art in Deutschland.
Insgesamt 84 Filme aus 40 Nationen sind bis 11. Oktober zu sehen, wobei der thematische Schwerpunkt der Vorführungsreihe dem Iran gewidmet ist. In der Sonderreihe «Iranisches Kino», in der iranische Filmemacher ihre neusten Werke präsentieren, zeigt unter anderem Regisseur Petr Lom seine Dokumentation «Letters to the President». Der Film beleuchtet die Zeit vor der umstrittenen Präsidentenwahl.
In diesem Jahr trumpft die «Perspektive» gleich mit mehreren Deutschlandpremieren auf. Zu sehen ist beispielsweise der neue Film von Michael Moore «Kapitalismus: Eine Liebesgeschichte». Bekannt wurde der US-Regisseur unter anderem mit seinen zwischen Satire und Dokumentation angesiedelten Filmen «Bowling for Columbine» und «Fahrenheit 9/11». Auch das Rahmenprogramm des Festivals kann mit großen Namen aufwarten: Unter anderem stellt Fatou Bensouda, die stellvertretende Anklägerin des Internationalen Strafgerichtshofs in Den Haag, die Arbeit des Gerichts vor.