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Medien Medien: Marion Kracht ermittelt

Von Trixi Ritter 11.06.2007, 14:41

Halle/MZ. - Voraussichtlich ab Herbst sollen die ersten sechs Folgen der von der Ufa produzierten Fernsehserie montags um 20.15 Uhr in der ARD ausgestrahlt werden, wenn die Gunst des Zuschauers gewonnen ist, darf die Serie ihre Fortsetzung finden. Ob sich der augenblickliche Titel "Die Detektivin" dann in den Ankündigungen der Programmzeitschriften finden wird, ist noch nicht entschieden. Dass es sich um eine Serie handelt, die den abendlichen Familienfrieden nicht unbedingt in verfeindete Lager spaltet, scheint recht sicher. Als "vielleicht eher undeutsch" beschreibt Regisseur Winczewski die geplanten Geschichten. An Humor soll es nicht fehlen und sich an britische Schnüffelkomödien erinnert zu fühlen, wäre nicht verwerflich.

Die Heldin, gespielt von Marion Kracht, heißt Nadja. Der studierten Journalistin hat das Leben schon manche Narbe hinterlassen, hadern mag sie dennoch nicht. Das Angebot ihres neuen Nachbarn Henry Wilkens, einem Privatdetektiv, nimmt sie gern an und so beginnen die beiden eine selbstverständlich rein berufliche Liaison.

"Weibliche Intuition und männliche Rationalität ergeben die ideale Kombination in einer Detektei. Und Henry ist ja eigentlich faul", beurteilt der Schauspieler Michael Greiling die von ihm dargestellte Figur des privaten "Schnüflers". "Er würde sich viel lieber mit Frauen verabreden als zu arbeiten. Nadja aber beeindruckt ihn, sie rührt ihn, weil sie sich neben den Bemühungen um das Sorgerecht für ihr Kind dem Leben stellt und Herausforderungen annimmt." Grit Boettcher spielt Nadjas Mutter - die sich immer mal in das Leben ihrer Tochter einmischt.

Natürlich werden sich Nadja und Henry so ordentlich zoffen, wie man das auch von Arzt-Krankenschwester-Kombinationen aus dem Fernsehen kennt. Die kriminalistischen Methoden des Ermittler-Duos bleiben übrigens eher konventionell und beschränken sich in technischer Hinsicht insbesondere auf eine gute Kameraausrüstung. Ihre Detektei haben die beiden am Alten Markt bezogen. Und zumindest dort dürfte Halle auch für's Fernsehn wirklich gut frisiert sein.