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Mallorca Mallorca: Museum für Moderne und Zeitgenössische Kunst eröffnet

31.01.2004, 17:33
Der spanische Verleger Pedro A. Serra steht in dem neuen Museum 'Es Baluard' auf der Ferieninsel Mallorca. Das Museum verspricht eine Attraktion der mallorquinischen Metropole zu werden: eine funkelnde Preziose in der Perlenkette von 15 Museen - voran die Sammlung Miró - und mehr als 50 Galerien. Weißer Beton, Glas und Edelstahl fügen sich in die restaurierte Festungsmauer an der Küstenstraße des Paseo Marítimo so geschickt ein, als sei diese Symbiose von Neu und Alt gar nicht anders denkbar. Nirgendwo sonst erschließt sich das prächtige Panorama der Stadt am Meer zwischen Kathedrale und Schloss Bellver so eindrucksvoll. (Foto: dpa)
Der spanische Verleger Pedro A. Serra steht in dem neuen Museum 'Es Baluard' auf der Ferieninsel Mallorca. Das Museum verspricht eine Attraktion der mallorquinischen Metropole zu werden: eine funkelnde Preziose in der Perlenkette von 15 Museen - voran die Sammlung Miró - und mehr als 50 Galerien. Weißer Beton, Glas und Edelstahl fügen sich in die restaurierte Festungsmauer an der Küstenstraße des Paseo Marítimo so geschickt ein, als sei diese Symbiose von Neu und Alt gar nicht anders denkbar. Nirgendwo sonst erschließt sich das prächtige Panorama der Stadt am Meer zwischen Kathedrale und Schloss Bellver so eindrucksvoll. (Foto: dpa) Ultima Hora

Palma de Mallorca/dpa. - Mallorca ist um eine Kulturstätte reicher: König Juan Carlos und Königin Sofía haben am Freitagabend in Palma das neue Museum für Moderne und Zeitgenössische Kunst «Es Baluard» eröffnet. Herzstück der knapp 18 Millionen Euro teuren Pinakothek an der restaurierten Festungsmauer der Küstenstraße Paseo Marítimo ist die rund 300 Werke zählende Sammlung des mallorquinischen Verlegers und Kunstmäzens Pedro Serra, darunter Bilder von Joan Miró oder eine Keramik-Kollektion von Pablo Picasso.

Auf 3500 Quadratmetern Fläche sind zudem Werke von Künstlern wie den Katalanen Joaquín Mir oder Santiago Rusinyol sowie von René Magritte, Hans Hartung, Yves Klein, Anselm Kiefer, A.R. Penck, Georg Baselitz und Markus Lüpertz ausgestellt. Den Eingang des Museums zieren 35 Skulpturen der Spanier Santiago Calatrava und Jorge Oteiza.

Anlässlich der Eröffnung wird überdies die Installation «Eingesperrtes Licht im Bauch eines Wales» der Deutschen Rebecca Horn gezeigt. Die Professorin an der Berliner Akademie der Kunst kombiniert auf 400 Quadratmetern im unterirdischen Wasserspeicher der historischen Festung Licht, Bewegung und Musik. Im Juni wird sie der italienische Videokünstler Fabrizio Plessi ablösen, der derzeit im Berliner Gropius-Bau ausstellt.