Literatur Literatur: Schriftstellerin Diana Kempff gestorben
Berlin/dpa. - Literarischverarbeitete sie auch in ihren Gedichten vor allem ihre Gefühle vonEinsamkeit und Resignation, die für sie aus früher Jugend prägendwaren.
Sie debütierte mit ihrem Gedichtband «Vor allem das Unnützliche»(1975). In dem «Fettfleck»-Roman erzählt Kempff die Geschichte einesdicken Mädchens. Kempff selbst litt als Kind unter Fettleibigkeitwegen einer Drüsenstörung. Ebenfalls ein gutes Echo fand 1980 derfolgende Roman «Hinter der Grenze» als moderne Variante «Alice imWunderland». Es folgten die Prosabände «Der vorsichtigeZusammenbruch» (1981), «Der Wanderer» (1985), «Das blaue Tor» (1989)sowie die Lyrikbände «Herzzeit» (1983) und 1995 «Die fünfteJahreszeit».
1986 wurde Kempff für ihr Werk mit dem renommierten Kleist-Preisausgezeichnet. Im Jahr 2000 gründete die Schriftstellerin in Berlinden Gemini Verlag. Bis zuletzt arbeitete sie noch an einem neuenGedichtband.