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Leipziger Zentrum für Bucherhaltung Leipziger Zentrum für Bucherhaltung: Neue Stiftung sammelt Gelder

19.03.2002, 07:05
Mitarbeiterin Tamara Winkler betrachtet am Montag im Zentrum für Bucherhaltung (ZfB) in Leipzig ein Notenblatt von Johann Sebastian Bach aus dem Jahre 1733. Das ZfB will über eine Stiftung künftig Geld von Pravatpersonen und Wirtschaftsunternehmen für den Erhalt und die Restaurierung vom Büchern und Dokumenten einwerben. Durch staatliche Sparmassnahmen steht den Bibliotheken immer weniger Geld für Erhalt der Bestände zur Verfügung. Die Stiftung nimmt am Samstag ihre Arbeit auf.
Mitarbeiterin Tamara Winkler betrachtet am Montag im Zentrum für Bucherhaltung (ZfB) in Leipzig ein Notenblatt von Johann Sebastian Bach aus dem Jahre 1733. Das ZfB will über eine Stiftung künftig Geld von Pravatpersonen und Wirtschaftsunternehmen für den Erhalt und die Restaurierung vom Büchern und Dokumenten einwerben. Durch staatliche Sparmassnahmen steht den Bibliotheken immer weniger Geld für Erhalt der Bestände zur Verfügung. Die Stiftung nimmt am Samstag ihre Arbeit auf. dpa

Leipzig/dpa. - Die öffentliche Versorgung der Bibliotheken und Archive sei sounzulänglich, dass sie immer weniger in Erhalt und Restauration ihrerBestände investieren könnten, sagte Wächter. Die neue ZfB-Stiftungsolle ihnen dabei helfen, Privatpersonen und Wirtschaftsunternehmenals Förderer zu gewinnen. Dass es genügend potenzielle Spender gibt,daran hat Wächter keinen Zweifel. «Wir müssen dieses Potenzial nurerschließen und gezielt für einzelne Projekte nutzen.»

Dadurch könne man zunächst nur den Bestand ausgewählterbibliophiler Kleinode sicher stellen. Langfristig erhofft sichWächter von der ZfB-Stiftung aber ein politisches Signal. «Wir könnenbeweisen, dass die Kultur eine Lobby hat, die kein Politikerignorieren darf.» Die ZfB-Stiftung nimmt am kommendenSamstag ihre Arbeit auf.