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Kunst Kunst: Drei droße Rembrandt-Ausstellungen in Berlin

21.06.2006, 12:00
Das Gemälde «Die Nachtwache» des niederländischen Malers Rembrandt Harmensz van Rijn (undatiertes Archivbild). (Foto: MZ)
Das Gemälde «Die Nachtwache» des niederländischen Malers Rembrandt Harmensz van Rijn (undatiertes Archivbild). (Foto: MZ) ANP

Berlin/dpa. - Zum Rembrandt-Jahr 2006 gibt es in Berlin gleich eine ganze Ausstellungs-Trilogie zu sehen. Zum 400. Geburtstag desniederländischen Malers und Grafikers (1606- 1669) am 15. Julipräsentieren die Staatlichen Museen ab August einen «Rembrandt-Block», der Rembrandt «als Universalgenie in Malerei, Zeichenkunst und Druckgraphik» feiern wird, wie die Museen am Mittwoch ankündigten.

Gleichzeitig werde der Fokus auf Rembrandts Schaffenskrise nach1642 und die rastlose Suche nach einem neuen Stil bis zum Beginn der1650er Jahre gelegt. Die drei Ausstellungen in der Gemäldegalerie amKulturforum (vom 4. August bis 5. November) zeigen «Rembrandt. Genieauf der Suche» sowie «Rembrandt. Der Zeichner» und «Rembrandt. EinVirtuose der Druckgraphik».

Mit rund 80 Gemälden aus aller Welt wird allein in der einen Schaueine hochkarätige Auswahl an Werken aus der Sammlung der BerlinerGemäldegalerie und internationalen Leihgaben gezeigt. Dabei soll einSchwerpunkt auch auf die neuere Rembrandt-Forschung gelegt werden.Die Berliner Gemäldegalerie besitzt mit dem «Mann mit dem Goldhelm»eines der berühmtesten, früher Rembrandt zugeschriebenen Werke, dasnach letzten Forschungsergebnissen lediglich aus der «Rembrandt-Schule» stammt.

Rembrandt, der zu den größten Künstlern der Welt gehört, war 1669in Amsterdam nach einem wechselvollen Leben nahezu unbemerktgestorben. Er hinterließ rund 600 Gemälde, 1200 Zeichnungen und 300Radierungen und war bis zu seiner Wiederentdeckung um 1850 so gut wievergessen.

(Internet: www.smb.museum/rembrandt)

dpa mo yybb bj

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