Kulturinsel Halle Kulturinsel Halle: Sperrung halbiert den Spielplan
Halle/MZ/ahi. - Wie IntendantChristoph Werner am Sonntag sagte, sind alleinfür die Ermittlung der nötigen Baukosten nochmindestens acht Wochen nötig. Bis dahin sollein ausschreibungsreifes Leistungsverzeichnisfür eine provisorische sowie für eine optimaleLösung vorliegen. Dann erst könne von derStadt über die nötigen Maßnahmen entschiedenwerden.
Wie Werner weiter sagte, sind durch die Sperrungdes Saals sieben Inszenierungen nicht spielbar.Neben "Parzifal" und "Arsen und Spitzenhäubchen"betreffe dies auch die Fußball-Revue und "Sekretärinnen"sowie "Plötzlich letzten Sommer" und "Zurschönen Aussicht". Auch "Allein das Meer",das man probehalber in der Werft gespielthabe, würde durch diese Variante zu sehr eingeschränkt.
Damit ist das neue theater derzeit der Hälfteseines Repertoires beraubt, lediglich dieInszenierungen in der Werft und im Hof könnenohne Einschränkung gezeigt werden. Daraufsei der Spielplan laut Werner jedoch ab Juniabgestimmt - und das Festival "Stadt der Liebe"könne zum Ende der Saison wie geplant stattfinden.Dabei wird zugleich das Ausweich-Angebot desThalia-Theaters, das den Kollegen seine Bühneund das Puschkinhaus zur Verfügung gestellthat, endlich erstmals genutzt.