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Klassik Klassik: Wiederauftritt der Drei Tenöre nicht ausgeschlossen

12.12.2005, 08:19
José Carreras (l) und Luciano Pavarotti proben am Donnerstag (18.12.2003) vor der Carreras-Benefizgala in Leipzig. (Foto: dpa)
José Carreras (l) und Luciano Pavarotti proben am Donnerstag (18.12.2003) vor der Carreras-Benefizgala in Leipzig. (Foto: dpa) dpa

Berlin/dpa. - Der spanische Tenor José Carreras schließt eineneue Zusammenkunft der Drei Tenöre mit Luciano Pavarotti und Plácido Domingo nicht aus. Es sei möglich, dass die drei Künstler erneutgemeinsam auftreten, sagte Carreras in einem dpa-Gesprach in Berlin.Der Spanier, der am 15. Dezember seine «José Carreras Gala» in derARD (20.15 Uhr) präsentiert, sagte, die Drei Tenöre hätten dazubeigetragen, klassische Musik und Oper populärer zu machen. Auch mitKlassik lasse sich ein großes Publikum erreichen. «Das zeigen dieVerkaufserfolge mit großen Opernaufnahem oder Einspielungen berühmterSinfonieorchester».

Die Erlöse der ARD-Gala sollen der deutschen José-Carreras-Stiftung zugute kommen. Carreras war 1987 selbst an Blutkrebserkrankt, von dem er nach einer Knochenmarktransplantation in den USAgeheilt wurde. Mit seiner Stiftung hat er bereits mehrere Millionenfür die Unterstützung von Forschung und Heilung krebskranker Menschenfinanziert.

In der Sendung will der 59-Jährige sein neues Album «Togetherstrong» präsentieren und sich beim Publikum für die Unterstützung imKampf gegen die Leukämie bedanken. Im März 2006 will Carreras miteinem neuen Programm mit Arien unter anderem von Puccini, Leoncavallound Ravel auf Deutschland-Tournee durch acht Städte gehen.

Zu seinen Plänen zur Fußball-Weltmeisterschaft 2006 sagteCarreras: «Ich prüfe diverse Angebote». Carreras war am Vorabend desWM-Finalspiels von Rom 1990 in den Caracalla-Thermen zusammen mitPavarotti und Domingo erstmals im Tenoren-Trio aufgetreten. «Als Fandes FC Barcelona ist Fußball eine meiner größten Leidenschaften»,sagte Carreras. Immer wenn er weit auf Reisen sei, interessiere ersich für die Mannschaft. «Ich gehe ins Stadion, so oft ich kann.»