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Kinostart: 27. März Kinostart: 27. März: «Half Nelson»

20.03.2008, 12:53
Drey (links, Shareeka Epps) und Dan Dunne (Ryan Gosling) sitzen in einer Szene des Films " Half Nelson" an einem Küchentisch und bereiten ein Essen zu. Foto: Arsenal Filmverleih
Drey (links, Shareeka Epps) und Dan Dunne (Ryan Gosling) sitzen in einer Szene des Films " Half Nelson" an einem Küchentisch und bereiten ein Essen zu. Foto: Arsenal Filmverleih Arsenal filmverleih

Hamburg/dpa. - In einer Gegend New Yorks, in der die afroamerikanischen Jugendlichen weder Zukunft noch Hoffnung haben, hat sich der junge, gut aussehende Geschichtslehrer Dan (Ryan Gosling) allen Gegebenheiten zum Trotz einen Rest von Glauben an die Möglichkeiten der Erziehung bewahrt. Mit viel Idealismus und persönlichem Engagement versucht Dan, seinen Schülern einen Ausweg aus Ihrem von Drogendealern beherrschten Alltag aufzuzeigen.Nach anfänglichen Schwierigkeiten gelingt es ihm, einige der Jugendlichen zu motivieren, darunter auch seine Lieblingsschülerin Drey (Shareeka Epps), in die er einige Hoffnungen setzt.

Doch dann entdeckt ausgerechnet sie sein dunkles Geheimnis. Der einsame Mann nimmt selbst Koks, wusste seine Drogensucht aber bisher in der Schule zu verheimlichen.

Allen Erwartungen und Konventionen zum Trotz erwächst aus diesem Wissen das Verständnis und die Bereitschaft, sich gegenseitig zu helfen. Doch die unvermeidliche Konfrontation mit ihrer knallharten Umgebung schickt die zart keimende Freundschaft schnell auf eine emotionale Achterbahn.

Dan und Drey kommen trotz ihrer unterschiedlichen Situationen beide an einen Punkt, an dem ihre Entscheidungen wegweisend für Ihr Leben werden.

Mit seiner subtilen Darstellung des koksenden HighSchool-Lehrers Dan Dunne in Ryan Flecks Erstlingsfilm hat sich derKanadier Ryan Gosling eine «Oscar»-Nominierung erspielt und seinenkünstlerischen Durchbruch erlebt.

Über weite Strecken mit der Handkamera gedreht, erzeugtder Low-Budget-Film nach Meinung von blickpunktfilm.de großeIntimität und er hält die fragile Beziehung der beiden Hauptfigurenin «filigraner Nahaufnahme» fest.